Auf den Spuren der Schwabenkinder: Neue Wanderwege.
Schwer wiegen die Hölzle an den Füßen des achtjährigen Anton Bereuter. Nur mit Papier ausgestopft gegen die Nässe sollen ihn die klobigen Holzschuhe über die verschneiten Pässe des Bregenzerwalds tragen. Das war 1916 und Anton Bereuter war ein sogenanntes Schwabenkind. Eines von tausenden, die aus blanker Not von ihren Familien in Tirol, Vorarlberg oder Graubünden jedes Jahr im März nach Oberschwaben geschickt wurden, um den Sommer ...