Der höchste Wert, den unser Grundgesetz schützen muss, ist das Leben selbst

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Um die Tötung von neugeborenen Babys zu vermeiden, wird die "absolute Liberalisierung" von Schwangerschaftsabbrüchen empfohlen. Was ist das für eine Logik? Aus der Sicht des Kindes macht es doch keinen Unterschied, ob es vor oder nach der Geburt getötet wird. Der höchste Wert, den unser Grundgesetz schützen muss, ist das Leben selbst. Es darf also nur darum gehen, wie schwangeren Frauen in Konfliktsituationen geholfen werden kann.

Echte "Liberalisierung" bedeutet immer Freiheit in Verantwortung. Freiheit ohne Verantwortung führt ins Chaos. Herr Häßler hat kompetent und dankenswerterweise aufgezeigt, wie diese Verantwortung realisiert werden kann, wie zum Beispiel schon niederschwellige Hilfe für Frauen in Not möglich ist. Aber die Realisierung seiner am Schluss des Gespräches geäußerten Forderung, Frauen sollten selbst entscheiden können, ob sie das Kind haben wollen, würde den Gesetzgeber und uns alle von der Verantwortung für die hilflosesten und schutzbedürftigsten Mitglieder unserer Gesellschaft freisprechen. Gleichzeitig würde sie Frauen, die eigentlich ihr Baby haben wollen, womöglich einem vielfältigen Druck ausliefern, nicht zuletzt sogar von Seiten eines Partners, der während der Schwangerschaft vielleicht noch nicht dieselbe innige Beziehung zum heranwachsenden Kind hat wie die Mutter.

Eine Freigabe von Abtreibungen wäre auch ein falsches Signal für die Bewusstseinsbildung, denn was erlaubt ist, was von manchen sogar als einklagbares Recht gefordert wird, kann verständlicherweise auch als gut empfunden werden. Berthold Jäger, Heitersheim
Schlagworte: Berthold Jäger
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