Der Grenzgänger
Prothesen-Sportler Markus Rehm springt 8,24 Meter und wird Meister bei den Nichtbehinderten.
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ULM (dpa). Der Fall Markus Rehm ist ein Grenzgang des Fairplays zwischen zwei Sportwelten. Nach dem überraschenden Sieg des unterschenkelamputierten Weitspringers bei der deutschen Meisterschaft in Ulm stehen deshalb die Leichtathletik-Verbände unter Zugzwang. "Die werden sich Gedanken machen müssen. Ich habe für rauchende Köpfe gesorgt", sagte der neue Held der Inklusion. Mit 8,24 Metern, einer Weltklasseweite auch für nicht behinderte Springer, hat er die Norm für die Europameisterschaft in Zürich (12. bis 17. August) erfüllt.
Zugleich hat der 25-jährige Leverkusener die Zweifel, ob seine Beinprothese ihm einen Vorteil im Wettstreit verschaffen könnte, weiter geschürt. "Ich habe meine Meinung darüber. Man kann es machen, man muss es nicht", äußerte sich Ex-Europameister Sebastian ...