Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022

Der gestohlene Zauberkristall

Von Lotta Heller, Klasse 4c, Schwarzenbergschule, Waldkirch

bzt
Di, 12. Jul 2022, 16:51 Uhr
Schreibwettbewerb

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

| Foto: Ferdinando Terelle — Foto: Ferdinando Terelle

Fehler melden

Die Reporterin auf dem Motorroller sauste durch den dunklen Wald. Sie musste zu einem Dorf in der Nähe. Mitten im Wald hörte sie ein leises Jaulen und schaltete den Motor aus. Dann stieg sie ab und lief dem Gejaule hinterher. Sie überquerte eine Lichtung und verließ den Weg ins Gestrüpp. Als sie fünf Minuten später einen Zweig einer kleinen Eiche zur Seite strich, sah sie ein kleines Tier in einer Baumhöhle sitzen. Es jaulte so laut, dass es in den Ohren weh tat: "AUUUUUU AUUU!"

Erschrocken schaute sie das außergewöhnliche Tier an. Doch dann sprach es plötzlich: "Wer bist du, und was machst du hier?" Sie antwortete zögerlich: "Ich bin die rasende Reporterin Tina Tratsch und habe dich jaulen gehört. Herrje, was und wer bist du überhaupt?""Ich bin der kleine Werwolf Emy und bin traurig, weil mein Zauberkristall gestohlen wurde. Er gibt uns Energie und Freundschaft, jeder Werwolf braucht so einen." Tina verstand und wollte schon los als Emy rief: "Warte ich komme mit!" Sie lief vor, Tina ihr hinterher bis sie an die Stelle kamen, wo Emy der Kristall geklaut wurde.

Sie suchten alles ab und fanden aber nur eine grüne Flasche mit einem Zettel. Tina holte den Zettel heraus. Es war eine Landkarte. Man sah auch eine Höhle. Emy rief: "Diese Höhle kenne ich, die ist in der Nähe. Da wohnt ein diebischer Drache. Der könnte meinen Zauberkristall geklaut haben. Wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen." Sie rannten zu der Tropfsteinhöhle. Sie trauten sich langsam rein, rannten aber sofort wieder raus. "In der Höhle ist ja ein riesiger Drache. Zum Glück schläft er, den Kristall hält er in seinen Klauen fest, wir müssen da rein!", rief Emy. Sie schlichen ein zweites Mal in die Höhle und verstecken sich hinter jeder Steinsäule. Langsam aber sicher kamen sie dem Drachen näher und näher. Angekommen, öffnet Tina vorsichtig die Klaue des Ungetüms. Emy schnappt sich den Kristall und plötzlich fing ihr Fell an zu glänzen. Vorsichtig drehten sie sich um und wollten aus der Höhle flüchten. Plötzlich trat Tina auf einen trockenen Zweig, das Ungetüm hob seinen mächtigen Kopf und schaute die Zwei mit feurigen Augen an. "Renn!", rief Tina und gab Gas, auch Emy rannt los.

Sie rannten immer tiefer in den Wald hinein und das leuchtende Fell von Emy wies ihnen den Weg im Dunkeln. Nach einer Weile kamen sie wieder an die kleine Eiche und waren in Sicherheit.

Der Drache hatte nun keine Energie mehr und schlief für immer in seiner Höhle.

Tina und Emy wurden dicke Freunde und hatten gemeinsam viel Spaß.

Tina berichtete von ihrem Erlebnis in der Tageszeitung und wurde berühmt.

Vielleicht kannst auch du demnächst von der Geschichte in der Zeitung lesen.

Ressort: Schreibwettbewerb