"Der Fußball ist schneller geworden"
ZISCH-INTERVIEW mit Klaus Stegmüller, Schiedsrichter.
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Annika Stegmüller aus der Johann-Peter-Hebel-Grundschule in Wagenstadt interviewte ihren Großvater Klaus Stegmüller, der schon seit über 50 Jahren als Schiedsrichter tätig ist.
Stegmüller: Seit 1959, da war ich 19 Jahre alt.
Zisch: Warum bist du Schiedsrichter geworden?
Stegmüller: Der Sportverein Wagenstadt hat mich gefragt, ob ich Schiedsrichter werden will. Außerdem hatte ich beim Fußballspielen einen Tritt in die Hüfte bekommen und wollte nicht mehr als Spieler aufs Feld.
Zisch: Und dann?
Stegmüller: Man muss einen Lehrgang mit abschließender Prüfung absolvieren.
Zisch: Was hat sich verändert?
Stegmüller: Der Fußball ist schneller geworden. Die Technik der Spieler hat sich geändert. Früher hat man die Karten mündlich ausgesprochen. Es gab andere Zeitstrafen, zum Beispiel sind aus zehn Minuten bei der A-Jugend jetzt fünf Minuten geworden. Viele Regeln, wie die Abseitsregelung, haben sich geändert. Früher durften keine Spieler gewechselt werden.
Zisch: Dein schönstes Erlebnis?
Stegmüller: Die Kameradschaft, die Regelabende und die Ausflüge der Schiedsrichter. Auch das Pfeifen eines Lokalderbys macht Spaß, zum Beispiel Kappel gegen Grafenhausen mit über 1000 Zuschauern.
Zisch: Dein schlimmstes Erlebnis?
Stegmüller: Ein Spieler hat mir das Nasenbein gebrochen.
Zisch: Was pfeifst du jetzt noch?
Stegmüller: Die Jugend, die Kleinfeld spielen und die "Alten Herren".
Zisch: Welche Trikotfarben trägst du?
Stegmüller: Gelb, grün oder schwarz.
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