Interview

Der Freiburger Politikwissenschaftler Ulrich Eith über das Wahldebakel der SPD

BZ-INTERVIEW:Der Freiburger Politikwissenschaftler Ulrich Eith über das Abschneiden der Sozialdemokraten bei den Landtagswahlen.  

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Wie geht’sweiter mitder SPD?   | Foto: Carlotta Huber
Wie geht’sweiter mitder SPD? Foto: Carlotta Huber

FREIBURG. Wäre Malu Dreier mit ihren 36 Prozent in Rheinland-Pfalz nicht gewesen, der vergangene Sonntag wäre eine einzige Katastrophe für die SPD gewesen. Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und in Sachsen-Anhalt verloren die Sozialdemokraten jeweils die Hälfte ihrer Wählerschaft und kamen nur noch auf 12,7 und 10,6 Prozent. Über die Gründe sprach Thomas Steiner mit dem Freiburger Politologen Ulrich Eith.

BZ: Herr Eith, bei zwei der drei Wahlen am Sonntag hat die SPD ein Debakel erlebt. Wo sind denn da die Stammwähler geblieben?
Eith: Die SPD hat seit der Agenda-Politik von Gerhard Schröder Probleme mit Teilen ihrer traditionellen Stammwählerschaft. Diese können sich mit der Neuausrichtung der Sozialpolitik ...

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