Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2014

Der Förster und das Wildschein

Von Mila Kiefer, Klasse 4b, Staufenberg-Schule, Durbach  

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Hallo, ich bin Mila und bin neun Jahre alt und ein ganz normales, aber bestimmt kein langweiliges Mädchen. Mein Vater ist Jäger, er erzählt mir immer viel über den Wald und die Tiere, die dort leben.
Meine Mutter ist Lehrerin sie unterrichtet Biologie in der achten und neunten Klasse. Und da gibt es noch, meine zwei Geschwister, meine ältere und nervige große Schwester Lissi und meine kleine und süße Schwester Lilly. Lilly ist zwei Jahre alt, steckt alles in den Mund, was vor ihr liegt, und schneidet gerne ihre Haare. Ich bin in der vierten Klasse und liebe Tiere.
Eines Tages, als Papa und Mama arbeiten mussten und meine große nervige Schwester Schule hatte, waren Lilly und ich alleine zu Hause. Es war zum ersten Mal richtig schön leise. Es klingelte das Telefon. Es waren Frieda und Jule. Sie sagten: "Mila, Mila, komm schnell ins Hauptquartier!"
Ich fragte darauf: "Warum?" Aber die beiden hatten schon aufgelegt. So zog ich meine Jacke an und lief los. Ihr müsst wissen, meine zwei Freundinnen und ich haben nämlich einen Club. Wir heißen "Die Drei Schwarzen Tiger". Als ich am Geheimquartier ankam, sah ich Jule dort weinend sitzen. Frieda saß daneben und machte ein sehr unglückliches Gesicht. Ich fragte, was los war. Da sagte Jule, dass sie mit ihrer Familie nach Indonesien ziehen muss. Indonesien ist die Heimat Ihres Vaters. Frieda hat deshalb Ärger mit ihren Eltern.
Wir beschlossen deshalb abzuhauen. Heimlich packten wir unsere Sachen und dann ging es los!
Wir liefen und liefen bis spät in die Nacht hinein, bis wir auf einer Lichtung im Wald ankamen. Wir legten uns unter eine große Tanne zum Schlafen.

Mitten in der Nacht knisterte es im Gebüsch. Wir hielten unsere Hände vor Angst. Plötzlich sprang ein dickes Wildschwein aus dem Gebüsch. Darauf bemerkten wir, dass sich eine Gestalt an uns anpirschte. Wir kreischten, bis eine leise Stimme sagte: "Könnt ihr nicht leise sein!" Wir schauten uns fragend an!
"Wer ist da?", sagten wir mit verbitterter Stimme. "Ich bin es, Förster Buchfink!" "Was machen Sie denn hier?", fragte ich. "Das Gleiche wollte ich euch gerade fragen!", sagte Förster Buchfink. Mittlerweile war der Eber nicht mehr zu sehen. Da erzählten wir ihm die Geschichte vom Anfang bis zum Ende. Da sagt er: "Eure Eltern machen sich doch große Sorgen!" Förster Buchfink brachte uns in derselben Nacht noch zu unseren Eltern, die bereits die Polizei alarmiert hatten.

Schlussendlich musste Jule doch umziehen, aber da wir uns jeden Tag Briefe schrieben, konnten wir es verkraften. Frieda hatte sich wieder mit ihren Eltern vertragen. Nur bei mir änderte sich nichts, aber das war auch gut so! Als Jule und ich wieder einmal telefonierten, meinte Jule, dass sie unsere Geschichte an die Badische Zeitung schicken möchte. Dies wird eine Schlagzeile!

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