Der Flickenteppich der Bildung
BZ-GESPRÄCH mit Wolfgang Schwark, Rektor der Freiburger Pädagogischen Hochschule, die ihr 40-jähriges Bestehen feiert.
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Die Pädagogische Hochschule Freiburg besteht wie ihre fünf Schwestern im Lande seit 40 Jahren. 1962 wurde sie gegründet als Nachfolgerin der - in Baden - Pädagogischen Akademien zur Ausbildung der Lehrer für Grund-, Haupt- und Realschulen. Heute sind an der größten baden-württembergischen PH zirka 4000 Studierende eingeschrieben. Bei solchen Zahlen treiben die PH keine Existenzsorgen um, wohl aber die schulpolitische Diskussion. Mit dem Rektor Professor Wolfgang Schwark sprach Wulf Rüskamp.
BZ: Die schulpolitische Diskussion wird derzeit von zwei Begriffen geprägt - Pisa und Erfurt. Sowohl aus dem internationalen Bildungsvergleich wie aus der Gewalttat eines Schülers lassen sich Rückschlüsse auf das ziehen, was Schule und damit die Lehrerbildung leisten soll. Wo sehen Sie die Herausforderung an die Lehrerbildung?Schwark: Die Pisa-Studie bringt eine Fülle von Ergebnissen, mit denen man behutsam umgehen muss. Wir sehen uns in vielem bestätigt. Um eines zu nennen: In der Ausländerpädagogik, beziehungsweise der Interkulturellen Erziehung gibt es bei uns seit Jahren Bemühungen, ausländische Kinder und Jugendliche besser ins deutsche Bildungssystem zu integrieren.
BZ: Aber zeigt nicht Pisa, dass diese pädagogischen Bemühungen in der Schulwirklichkeit nicht ...