"Der Finanzminister stellt Deutschland ins Abseits"
BZ-INTERVIEW mit dem Finanzwissenschaftler Stefan Homburg zur geplanten Unternehmenssteuerreform / "Amateurhafte Pläne".
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BERLIN. Der Finanzwissenschaftler Stefan Homburg hält das Regierungskonzept zur Unternehmenssteuerreform für einen Rückschritt. Er ist Professor für Finanzwissenschaft an der Uni Hannover und Mitglied des Rates für nachhaltige Entwicklung. Mit ihm sprach unser Korrespondent Roland Pichler.
BZ: Einerseits sollen Bürger höhere Steuern zahlen, gleichzeitig werden Unternehmen entlastet. Passt das zusammen?Homburg: Der Eindruck ist falsch. Es ist durchaus nicht sicher, ob die Unternehmen durch die Reform entlastet werden. Die bisherigen Pläne des Bundesfinanzministeriums deuten eher auf Mehrbelastungen für Unternehmen und Kapitalanleger hin.
BZ: Die Politik machte mit Steuerreformen ...