BZ-Interview
Der Feldhase hat einen schweren Stand in der freien Natur
Der Bestand des Feldhasen ist rückläufig. Naturschützer fordern daher, die Jagd auf die Tiere auszusetzen. Was der Ortenauer Kreisjägermeister von der Idee hält, im Interview.
Di, 24. Apr 2012, 8:24 Uhr
Ortenaukreis
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Zuletzt war er immer wieder Thema in den Medien: der "Osterhase" und sein schwerer Stand in unserer Natur. Der Bestand des Feldhasen, der als Symbol für Fruchtbarkeit und Frühling auch zum Symbol des Osterfestes und der Auferstehung wurde, ist rückläufig. Naturschutzorganisationen machen die Veränderung der Lebensräume des Feldhasen durch die Landwirtschaft verantwortlich und fordern eine Vollschonung – also Nichtbejagung – für fünf bis zehn Jahre. Unser Mitarbeiter Robert Ullmann sprach mit Kreisjägermeister Manfred Just.
BZ: Herr Just, wie steht es in der Ortenau um den Feldhasen? Ist er auch hier inzwischen weniger häufig anzutreffen?Just: Ja, der Bestand hat in den letzten Jahrzehnten abgenommen. Im vorderen Renchtal, wo intensiv Obstbau betrieben wird oder in stark vom Mais geprägten Gegenden hat er es schwer. Der Feldhase ist ein Feinschmecker. Er braucht als Nahrung ...