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Steuerfahnder wird herausgedrängt

Der etwas andere Finanzskandal

Marco Wehner war einer der besten Frankfurter Steuerfahnder. Heute arbeitet er als Fahrlehrer, zwangspsychiatrisiert und zwangspensioniert mit 39 Jahren. Jetzt soll er vielleicht doch wieder fahnden.  

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Mit Gerechtigkeit hat das alles nichts zu tun, also redet Marco Wehner.  | Foto: Susanne Stiefel
Mit Gerechtigkeit hat das alles nichts zu tun, also redet Marco Wehner. Foto: Susanne Stiefel
In dieser Nacht wird er wieder mal schlecht schlafen. Das weiß Marco Wehner schon an diesem Januarnachmittag im Café Coyote in Fulda. Das ist immer so, wenn er darüber spricht, wie ihn ein ärztliches Gutachten für verrückt erklärte und aus seinem Leben und seinem Beruf warf. Fünf Jahre arbeitete er als Steuerfahnder, er war einer der Besten im Frankfurter Finanzamt V, er gehörte zu der Truppe um Frank Wehrheim und Rudolf Schmenger, die Banken und Steuerbetrüger das Fürchten lehrte. Al Capone war das Beispiel, das sie motivierte und am Laufen hielt: Dass ein Verbrecher gefasst wurde, weil er seine Steuern nicht bezahlt hatte – für Marco Wehner war das die Bestätigung, dass ...

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