Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2012
Der Elefantentrip
Von Chiara Conti, Klasse 4 b, Fridolinschule Lörrach
Do, 14. Jun 2012, 9:43 Uhr
Schreibwettbewerb
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Papa richtet gerade das Frühstück. Oh, er hat mich gerade gerufen. "Du Papa, ich habe doch noch zwei Tage schulfrei, können wir da noch etwas unternehmen?" "Heute und morgen gehen wir zelten. In der Nähe einer Elefantenherde", antwortet Papa. "Cool, dass macht Spaß! Ich richte meine Sachen", sage ich aufgeregt. "Na na na, iss erst mal gemütlich fertig", erwidert Papa. Gleich darauf springe ich auf und renne in mein Zimmer. Dort packe ich alles Nützliche, was ich finden kann in meinen Wanderrucksack.
Papa ist schon bereit. Wir wandern los. Auf dem Weg beobachten wir außergewöhnliche Vögel, Insekten und andere Tiere. Dann gegen Mittag legen wir eine Pause ein. Wir essen belegte Brötchen und trinken Limonade.
"Papa, was hast du zum Abendessen dabei?"
"Spaghetti, ganz viel Spaghetti und ich habe den kleinen Kocher mitgenommen."
"Au ja, Spaghetti, das ist mein Lieblingsessen!", rufe ich begeistert.
Jetzt laufen wir weiter und sehen Schlangen, Paradiesvögel und wir laufen auch an einem Teich mit komischen Fischen vorbei. Jedes Mal zückt Papa seine Kamera und knipst ein Foto. Es wird dämmrig und ich werde langsam ungeduldig.
"Wann sind wir endlich da?" frage ich nach. "Wir sind gleich da", beruhigt mich Papa. Eine Viertelstunde später kommen wir am Ziel an. Wir sehen einen runden Sandplatz und in der Nähe hört man Elefantentrompeten. Wir schlagen unser Zelt auf und bereiten das Abendessen vor.
Endlich gibt es Essen. Wir essen uns richtig satt. Den großen Topf mit den Resten stellen wir in das Zelt, machen den Müll weg und gehen schlafen.
Mitten in der Nacht werde ich von einem Rascheln geweckt. Ich schrecke auf und schaue mich um. Da macht sich doch jemand an den Spaghettis zu schaffen.
Ich wecke aufgeregt Papa, doch der schläft tief und fest. Nun greife ich mutig zur Taschenlampe und gehe vorsichtig aus dem Zelt. Vor mir steht ein riesengroßer Elefant. Ich gehe ganz langsam auf ihn zu und strecke meine Hand aus. Der Elefant rollt seinen Rüssel aus und zeigt mir so, ich solle aufsteigen.
Ich klettere auf den Rüssel und er hebt mich hoch. Ich bin so müde, dass ich mich zusammenrolle und einschlafe. Da werde ich von einer Stimme geweckt. "Lass meine Tochter in Ruhe du Vieh!", brüllt mein Vater.
"Papa, lass ihn in Ruhe, das ist mein Freund." Ich erzähle ihm die ganze Geschichte. Gemeinsam reiten wir auf dem Elefant zurück nach Hause. Am nächsten Morgen heißt es Abschied von dem Elefanten nehmen.
Papa macht mit seiner Kamera noch ein paar Fotos, dann trottet der Elefant davon. Ich muss wieder in die Schule. Nach der Schule erzähle ich Papa, dass wir heute einen Aufsatz mussten und dass ich über das Abenteuer mit dem Elefanten geschrieben habe. Das war aber auch wirklich ein cooler Elefantentrip!
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