Der Bombe folgt die Wut
Der Tod des ehemaligen Regierungschefs Rafik Hariri ist ein Desaster für den Libanon.
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DUBAI. Selten waren sich die Libanesen so einig wie gestern Nachmittag, als die Nachricht vom tödlichen Bombenanschlag auf Rafik Hariri die Zedernrepublik erschütterte: Der Tod des früheren libanesischen Premierministers und Multimilliardärs sei eine Katastrophe für das Land - "schlimmer als ein Erdbeben" - lautete gestern das einhellige Urteil von Fernsehkommentatoren.
Viele von ihnen weinten oder schluchzten vor laufenden Kameras. "Warum tut man uns das an?", fragten sie verzweifelt und voller Wut. "Haben wir Libanesen nicht genug gelitten, unsere Strafe nicht längst verbüßt?" Hariris ...