"Der Beruf gefällt mir sehr gut"
ZISCH-INTERVIEW mit der Grafikdesignerin Irmgard Kuisle.
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Zisch: Warum hast du den Beruf Grafikdesignerin gelernt?
Irmgard Kuisle: Schon als kleines Kind habe ich gern und schön gezeichnet. Deshalb habe ich zuerst grafische Zeichnerin gelernt und später an der Kunstakademie Grafikdesignerin studiert.
Zisch: Wie lernt man den Beruf?
Kuisle: Als Grafikdesignerin benötigt man Fachabitur oder Abitur. Früher musste man sich mit seinen Zeichnungen an einer Kunstakademie bewerben. Wenn man die Aufnahme geschafft hatte, konnte man nach zehn Semestern die Abschlussprüfung (Diplom) machen.
Zisch: Von wem bekommst du zum Beispiel Aufträge?
Kuisle: Das ist ganz verschieden. Die meisten Aufträge bekomme ich von der Stadtverwaltung und dem Tourismusverein. Ich arbeite aber auch für Altenheime, Arztpraxen, Firmen wie Fleischereien oder Privatpersonen.
Zisch: Was sind das für Arbeiten, die du machen musst?
Kuisle: Ich entwerfe zum Beispiel Briefpapier und Visitenkarten, Plakate für Konzerte, Prospekte oder Werbeanzeigen.
Zisch: Malst du nur oder musst du auch andere Sachen machen?
Kuisle: Eigentlich male ich ziemlich wenig. Meistens arbeite ich am Computer und muss mich darum kümmern, dass Text und Bilder gut zusammenpassen. Oft bin ich auch in Druckereien.
Zisch: Wie lange brauchst du für die Aufträge?
Kuisle: Das ist sehr unterschiedlich. Für manche Aufträge, zum Beispiel eine Werbeanzeige, brauche ich nur eine Stunde, für manche eine Woche. Mein größter Auftrag dauerte fünf Monate.
Zisch: Was war dein interessantester Auftrag?
Kuisle: Ich hatte viele interessante Aufträge. Der schwierigste hat mir auch am besten gefallen. Dabei musste ich Engel für den Adventskalender im Rathaus malen. Die Bilder waren für 24 Rathausfenster, und wie bei einem Adventskalender wurde jeden Tag ein Fenster mit einem Bild geöffnet.
Zisch: Gefällt dir dein Beruf immer noch so gut wie früher?
Kuisle: Ja, der Beruf gefällt mir immer noch sehr gut, obwohl es manchmal sehr anstrengend ist, weil ich viele Aufträge auf einmal habe. Ich würde den Beruf aber trotzdem wieder lernen.
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