Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2019
Der berühmteste Pinguin der Welt
Von Tabea Beck, Klasse 4b, Hohenlupfenschule, Stühlingen
Fr, 6. Dez 2019, 14:46 Uhr
Schreibwettbewerb
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Auf einmal landete ein Hubschrauber auf einem Eisberg. Auf dem Hubschrauber stand: "Wir holen die Tiere in den Zoo." Als die Pinguine das lasen, watschelten sie schnell Richtung Wasser. Willi war der Schnellste und dachte: "Mich bekommt ihr nicht!" Doch da hatte er sich zu früh gefreut. Im gleichen Moment fiel er hin. Er wollte wieder aufstehen, da nahm ihn eine Hand auf den Arm und trug Willi zum Hubschrauber und packte ihn in einen Karton hinein. Willi schaute durch ein Loch, das sich oben auf dem Karton befand, und sah, dass der Hubschrauber sich vom Boden abhob.
Der Hubschrauber flog und flog, bis Willi irgendwann einschlief. Als Willi wieder aufwachte, lag er in einem Gehege und mindestens 30 Pinguine starrten ihn an. "Wer bist du denn?", fragte eine Pinguindame. "Ich bin Willi", stotterte er, "und wer seid ihr?", fragte er. Die Pinguine stellten sich der Reihe nach vor und so verging der ganze Tag. Der eine stellte eine Frage, der andere gab die Antwort.
Als es Nacht wurde und die anderen schon schliefen, setzte Willi sich auf. Er fühlte sich einsam und vermisste seine Freunde. Da kam ihm eine prächtige Idee: Er baut sich selber einen Freund, genügend Schnee gab es ja. Er fing an, Schneekugeln zu rollen. Nach einiger Zeit hatte er drei unterschiedlich große Schneekugeln, die Willi mit aller Mühe aufeinanderstapelte. Als das erledigt war, formte er noch Hände und Füße. Anschließend kletterte er heimlich aus dem Gehege, um eine Karotte zu holen.
Danach machte er sich auf den Weg zum Fundbüro. Es zu finden war nicht schwer. Er schaute einfach auf einer Karte, wo ein Kiosk und das Fundbüro eingezeichnet waren. Es lag genau auf der anderen Seite des Zoos. Willi fand, dass das ganz schön weit weg ist, doch seine innere Stimme sagte: "Das schaffst du, wenn das die Besucher schaffen, schaffst du das auch." Und so wanderte Willi im Mondschein im Zoo herum. Als er beim Fundbüro eintraf, kletterte er durch den Lüftungsschacht ins Fundbüro. Dort nahm er einen schönen Hut, einen Schal und ein paar Handschuhe mit. Als er wieder draußen war, lächelte er und sagte in sich hinein: "Gut, dass alles geklappt hat."
Er wollte zurück zu seinem Gehege laufen. Doch er wusste nicht mehr, ob er nach rechts oder nach links gehen muss. Ängstlich ging er den Weg nach links. Aber Willi fand schon schnell heraus, dass er da nicht hergekommen war, und kehrte um und lief rechts entlang. Als er am Gehege ankam, ging er hinein und kleidete den Schneemann mit Hut, Schal, Handschuhen und Karotte an. Gut gelaunt und müde betrachtete Willi sein Werk, bis er schließlich einschlief.
Am nächsten Morgen wachte er erst sehr spät auf. Unzählige Besucher starrten Willi an und machten Fotos. Ein Mitarbeiter brachte Willi in einen Computerraum und machte einen Computer an. Er zeigte Willi ein Foto, auf dem Willi, der schlafende Pinguin, und daneben der schön gekleidete Schneemann zu sehen waren. Unter dem Foto stand: fünf Millionen Likes.
Willi und die anderen Pinguine wurden beste Freunde. Ab diesem Tag war Willi nie mehr traurig und er wollte den Zoo nicht mehr verlassen.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.