Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014 II
Der abenteuerliche Zoobesuch
Von Anastasia Thomann, Klasse 4b, Meret Oppenheim Schulzentrum Steinen
Fr, 23. Mai 2014, 10:17 Uhr
Schreibwettbewerb
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Aufgeregt ging sie nach Hause und erinnerte sich an die Worte ihrer Lehrerin: "Liebe Kinder, bitte recherchiert gründlich über eure ausgewählten Tiere!" Aber Laura wollte nicht vor dem Computer hocken und recherchieren. Also ging sie zur ihrer Mutter und fragte "Gibst du mir Geld, Mama? Ich muss mich dringend über Nilpferde informieren. Das mache ich am besten im Zoo." "Einverstanden", antwortete ihre Mutter und drückte Laura zwölf Euro in die Hand.
Sofort rief Laura ihre Freundin Denise an und verabredete sich mit ihr, um gemeinsam in den Zoo zu gehen. Die Mädchen fuhren mit dem Bus durch die Stadt bis zum Zoo. Dort angekommen, bezahlten sie Eintritt und freuten sich, viele Tiere und natürlich vor allem die Nilpferde zu sehen. Doch als sie sich dem Nilpferdgehege näherten, bekamen sie einen Schock. Lauras Herz pochte ganz laut. Sie rief erschrocken: "Das kann ja nicht wahr sein!" Denn das ganze Gehege war kaputt und zertrampelt. Alle Nilpferde waren ausgebrochen. "Lass uns herausfinden, was hier los ist!", schlug Denise aufgeregt vor.
Die beiden Mädchen entdeckten einen Tierpfleger und rannten durch den Sand, der auf dem Gehweg verteilt war, zu ihm. "Haben sie die Nilpferde gesehen?", fragten sie ihn atemlos. "Ja, direkt dort drüben!", gab er den Mädchen zur Antwort und zeigte auf das Nilpferdgehege. Doch als er das zertrampelte Gehege sah, zog er scharf die Luft ein: "Alle Nilpferde sind ausgebrochen!", brüllte der Tierpfleger. Den Schrei hörten viele Zoobesucher und riefen im Chor: "Lasst uns helfen, die Nilpferde zu suchen!" Natürlich halfen auch Laura und Denise mit bei der Suche. Erst schauten sie hinter dem Zebragehege, hinter dem Gorillahaus und bei den Giraffen, aber sie fanden die Nilpferde nirgends. Plötzlich entdeckte Laura im Becken der Robben das kleine Nilpferdbaby, das fröhlich im Wasser plantschte. Auch die anderen Nilpferde schwammen zwischen den Robben herum. "Denise, schau mal", sagte Laura aufgeregt zu Denise, tippte an ihre Schulter und zeigte auf das Nilpferdbaby. "Das müssen wir den anderen sagen", rief Denise und rannte zu dem Tierpfleger. "Im Wasserbecken der Robben", purzelten die Wörter aus ihr heraus. "sind die Nilpferde!", schrie sie schon fast. Schnell rannte der Tierpfleger zum Robbenbecken.
Dort angekommen kletterte er über die Absperrung und fiel vor Aufregung fast ins Wasser. Laura und Denise brachen in Gelächter aus. Als er sich etwas beruhigt hatte, holte er eine Kamera aus seiner Hosentasche und fotografierte die Nilpferde, die sich zwischen den Robben sehr wohl fühlten. "Wieso tun Sie das?", wollten Laura und Denise wissen. "Mein Nebenjob ist Fotograf. So eine Geschichte gab es hier noch nie. Das muss ich der Zeitung schreiben", gab er als Antwort. "Oh, es wird schon Zeit nach Hause zu gehen", stellten Laura und Denise fest. Der Tierpfleger bot ihnen an, dass sie gerne wiederkommen und ihm alle ihre Fragen zu Nilpferden stellen durften. "Tschüss und danke fürs helfen", sagte er zum Schluss und Laura und Denise rannten aus dem Zoo. Abends im Bett hatten die beiden Träume von dem aufregenden Tag. Zwei Wochen später hielt Laura ihren Vortrag in der Schule. Sie berichtete viele Informationen vom Nilpferd und als sie ihr Zooerlebnis erzählte, klatschte die Klasse wie verrückt.
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