Den Dingen auf der Spur

Beobachtungen mit Mikroskop .  

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Jaron Orth und sein Mikroskop  | Foto: privat
Jaron Orth und sein Mikroskop Foto: privat
Vor einem Jahr habe ich mir ein Mikroskop zu Weihnachten gewünscht – und bekommen. Mein Vater hatte früher unter anderem in einem Uni-Labor gearbeitet, so dass ich bereits einiges über diese Geräte gehört hatte. Außerdem finde ich es spannend zu sehen, wie Dinge aufgebaut sind.

Und so funktioniert es: Um ein Präparat zu untersuchen, lege ich es auf einen Objektträger und decke es mit einem Deckglas ab. Anschließend befestige ich das Ganze mit den Halteklammern auf dem Mikroskoptisch und schalte die LED-Beleuchtung an, die sich darunter befindet. Bei der Beobachtung beginnt man mit dem Objektiv der kleinsten Vergrößerung. So ist es leichter, das Objekt in die Mitte zu bekommen und das Bild scharf zu stellen. Nun schaue ich durch das Okular und drehe am Scharfeinstellungsrad, bis das Objekt scharf zu sehen ist. Um das Bild noch weiter zu vergrößern, muss man den Objektivrevolver auf ein weiteres Objektiv drehen und wieder scharf stellen. So kann man den Dingen bis ins kleinste Detail auf den Grund gehen.

Man kann zum Beispiel Insekten, Pflanzenteile, Gestein, Nahrungsmittel und bestimmte Zellen beobachten. Das ist vor allem in der Medizin, der Wissenschaft und im Labor interessant. So können zum Beispiel Medikamente und Impfstoffe entwickelt werden. Das würde ich später auch gerne machen. Aber ich kann auch ganz alltägliche Dinge untersuchen, wie die Zecken, die sich im Frühjahr an meiner Katze festbeißen.
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