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Datenklau bei Schüler-VZ

Unternehmen spricht von einem Katz-und-Maus-Spiel.  

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BERLIN (AFP). Das Online-Netzwerk Schüler-VZ hat erneut mit einer Sicherheitslücke zu kämpfen: Ein Computerexperte griff laut einem Bericht der Internetseite Netzpolitik.org 1,6 Millionen Datensätze von überwiegend minderjährigen Schülern ab. Die VZ-Netzwerke hoben allerdings hervor, es handele sich explizit nicht um ein Datenleck.

Bei sozialen Netzwerken wie Schüler-VZ können Nutzer ein eigenes Profil anlegen und sich mit Freunden und Bekannten vernetzen. Auch können sie auf den Internetportalen Fotos, Videos oder persönliche Informationen veröffentlichen. Laut Netzpolitik.org enthalten die nun aufgetauchten Schüler-VZ-Datensätze Informationen der Nutzer wie Name, Schule und einen Link zu dem Bild des Angemeldeten. Viele der Schüler hätten bei ihrem Profil nicht die Option "privat" eingestellt – in diesem Fall seien auch Angaben wie Alter, Geschlecht, Klasse, Hobbys, Beziehungsstatus, politische Einstellung sowie Angaben zu Lieblingsfächern, -büchern und -bands abgegriffen worden.

Dazu erklärte das Unternehmen, aus der Schüler-VZ vorliegenden Stichprobe aus den abgegriffenen Daten gehe "nicht hervor, dass es sich um private Nutzerdaten handelt". Die Daten seien durch ein sogenanntes "Crawling" erlangt worden, das in etwa vergleichbar sei mit dem Kopieren von Daten aus dem Telefonbuch.

Der für die Aktion verantwortliche Computerexperte gab gegenüber Netzpolitik.org an, er habe zeigen wollen, dass Schüler-VZ seinen Datenschutz nicht verbessert habe. Auch seien positive Bewertungen des Netzwerks in dieser Hinsicht nicht berechtigt. Der Kopierschutz von öffentlich zugänglichen Daten werde "immer ein Katz-und-Maus-Spiel bleiben, deshalb sind wir für jeden Hinweis unserer Nutzer dankbar", sagte der Chef der VZ-Netzwerke, Clemens Riedl.

Ressort: Neues für Schüler

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