Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2023

Das Zauberbuch

Von Oskar Richter, Klasse 4, Grundschule Horben  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Es war einmal ein Morgen in der Stadt Kathmandu im Himalaya. Die Sonne schien strahlend vom Himmel, die Luft war klar und es war einfach nur schön. "Seht dort in dem kleinen Haus in einer schmalen Gasse schläft noch einer!" Der zehnjährige Junge Dawa. Plötzlich schreckte der dunkelhaarige Junge mit den braunen Augen hoch und sagte: "Mist! Heute ist der große Tag!" Denn heute sollte er mit seinem Vater und den anderen Sherpas aus seinem Dorf den Gipfel des Mount Everest erklimmen. Schon lange hoffte er, endlich mit den Männern mit zu dürfen. "Jetzt aber schnell", sagte er zu sich und schlüpfte in seine Klamotten. In der Küche schnappte Dawa seinen Rucksack und einen gegrillten Maiskolben von gestern, rannte in den Stall griff sich ein Halfter und begrüßte sein Yak Ping: "Guten Morgen Ping was für ein schöner Tag, wir müssen uns beeilen auf geht’s." So galoppierten die Beiden zu seinem Vater und den anderen Männern an den Startpunkt zur Wanderung auf den Mount Everest. Am Treffpunkt begrüßten einige Männer ihn spöttisch: "Ah der junge Dawa ist auch schon da." Sein Vater der Anführer der Sherpas rief: "So jetzt kann es ja los gehen, wir sind vollständig." Er ritt voraus und alle anderen hinterher. Als es Abend wurde, schlugen sie ihr Nachtlager auf. Es wurde ein Feuer vom Sherpa Jing entfacht und alle saßen am Feuer.

Alle? Nein nicht alle, der junge Dawa schlich sich davon.Viel Geschichten hatte ihm sein Großvater, einer der ältesten Sherpas im Dorf, über die Magie und den Zauber des Himalayas erzählt. Besonders die Geschichten von den Yetis hatten ihn fasziniert. Dawa recherchierte und las alles was er über Yetis erfahren konnte. Nun war der Zeitpunkt gekommen, er wollte das Geheimnis der Yetis selbst entdecken. Da war sie die Hölle, von der Dawas Großvater seinem Enkel am Feuer in der kleinen Hütte am Berg erzählt hatte. Der Eingang der Hölle schimmerte magisch funkelnd. Dawa wurde von diesem Licht magnetisch angezogen. Er wusste zwar nicht, was es war, aber jetzt hatte Dawa die Chance es herauszufinden.

Langsam stapfte er durch den tiefen Schnee auf die Hölle zu. Dort musste das Geheimnis der Yetis liegen, glaubte er. Er sah einen steinernen Altar. Darauf lag ein magisch leuchtendes Buch. War es das Zauberbuch der Yetis? Dawa hatte recherchiert und wusste daher, dass die Energie der Yetis von einem Zauberbuch ausging. Wenn dies verschwinden würde, gäbe es keine Yetis mehr im ganzen Himalaya, so wurde es in den alten Büchern beschrieben. Plötzlich sprach ihn eine tiefe Stimme von hinten an: "Was du hier suchen hast?" Dawa fuhr herum was war das? Er blickte in die Augen eines großen, haarigen, weißen Wesens. Dawa antwortete mit zittriger Stimme: "Bitte tue mir nichts! Ich möchte dein Freund sein, mein Großvater hat mir von euch erzählt." Der Yeti sagte: "Verfolgen Menschen uns, möchten Zauber stehlen, beschützt muss Zauberbuch werden. Deswegen ich hier! Du niemanden verraten darfst. Dein Großvater Freund von mir war, Du auch Freund sollen sein." Dawa nickte und reichte dem Yeti die Hand. Da begann das Zauberbuch zu leuchten und der Yeti sprach: "Dieser Zauber soll den jungen Dawa ermöglichen und beschützen als Sherpa den höchsten Berg der Welt zu erklimmen und immer im Schutz der Yetis zu sein." Dawa spürt ein kribbeln in seinem Körper und die ganze Hölle funkelte und schimmerte in Blautönen. Als Dawa die Augen öffnete, war alles dunkel, der Altar, das Zauberbuch und der Yeti alles war weg. Heute sitzt der alte Sherpa Dawa mit seinen Enkeln am Feuer und erzähl diese Geschichte. Was mein ihr, gibt es Yetis?
Schlagworte: Oskar Richter, Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I
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