Account/Login

Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2015 I

Das verlorene Waschbärbaby

Von: Anna Mattmüller, Klasse 4b, Neunlindenschule, Ihringen  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Geschichte spielt sich in Nordamerika bei dem Indianervolk "Starke Waschbären" ab. Dieses Indianervolk wohnte in einem netten Dörfchen, das aus zehn Tipis bestand. Die Hauptpersonen waren die kleine siebenjährige Weiße Wolke und die zehnjährige Braune Feder. Es gab drei Familien und den Stammesältesten Braune Rinde. Eines Morgens spielten Weiße Wolke und Braune Feder auf der Wiese. Da rief die Mutter: "Seid doch so lieb und bringt mir Wasser von dem Fluss an der alten Buche, denn ich möchte eine Suppe kochen!"

Also gingen die zwei Geschwister zielstrebig mit dem Wasserbeutel in der Hand zu dem Fluss. Es war Frühling und die Krokusse blühten in verschiedenen hellen Farben. Als sie gerade den Wasserbeutel in den Fluss stellen wollten, hörten sie ein Geräusch, das von dem Busch neben dem Fluss kam. Was konnte das sein? Saß jemand hinter dem Busch, der ihnen auflauerte? Es wurde ihnen mulmig zumute, doch sie fassten sich ein Herz und traten näher.

Braune Feder schaute zwischen die Buschzweige. Da sah sie einen winzig kleinen süßen Waschbären, der mit einem Knäuel Moos spielte. "Oh, wie süß!", rief Braune Feder. "Hast du denn keine Angst?", fragte Weiße Wolke. "Ein bisschen!", antwortete Braune Feder. Sie schaute sich das Tier genauer an. Es hatte braune Augen und einen wuscheligen schwarzen Körper.

In diesem Augenblick kam der Vater der beiden Geschwister angerannt und rief keuchend: "Ich habe den großen Waschbären gesehen und habe mir eingebildet, dass ihr gekreischt habt vor Angst!" "Ach Papa, wir heißen doch Starke Waschbären! Was denkst du nur von uns? Schau mal, wir haben das Waschbärbaby gefunden!", sagte Weiße Wolke. "Ach, da bin ich ja froh, dass euch nichts zugestoßen ist! Die Waschbärmutter sucht sicher ihr Kind und kommt gleich! Füllt jetzt noch schnell den Wasserbeutel auf, und zu Hause essen wir eine heiße Suppe, ihr habt bestimmt Hunger", rief der Vater lachend. Nachdem die zwei Geschwister den Wasserbeutel aufgefüllt hatten, gingen sie damit mit dem Vater nach Hause.

Doch bevor sie den Fluss verließen, schaute Weiße Wolke noch über die Schulter und sah, wie ein großer Bär beim kleinen Bären ein Loch buddelte und sich hineinlegte. Die Mama hatte ihr Kind gefunden!

Als sie dann zu Hause angekommen waren, erzählten sie den anderen Dorfbewohnern alles über die Begegnung mit den Waschbären und aßen dabei eine Kräutersuppe. Einige Wochen später gab es sogar einen Zeitungsartikel darüber!

Ressort: Schreibwettbewerb

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel