Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2021 II

Das verlorene Meerschweinchen

Von Adna Omicevic, Klasse 4c, Luisenschule, Lahr  

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An einem sonnigen Samstag, um 12 Uhr, saß Lina auf dem Sofa und schaute Fernsehen. "Lina,", rief Mama, "bring bitte den Müll raus." Lina stöhnte: "Kann das nicht Linus machen?" "Nein, er hat ihn letzte Woche rausgebracht. Ich diskutiere jetzt nicht mit dir." Lina stand genervt auf und brachte den Müll heraus. Sie nahm auch gleich die Zeitung mit herein. Lina warf einen schnellen Blick auf die Titelseite. Die größte und erste Schlagzeile war: "Verschwundenes Meerschweinchen, (Finderlohn: 100 Euro)" das war nicht das erste Mal, dass so etwas vorkam. Letzte Woche war eine Babykatze verschwunden. Zum Glück wurde sie gleich gefunden. Das Mädchen brachte die Zeitung zu ihrer Mutter. Die wunderte sich nur wenig: "Wie verliert man denn ein Meerschweinchen?"

Linus kam von den Videospielen zurück und fragte: "Dürfen wir ans Ufer?" Mama war verwundert: "Wieso, was wollt ihr da?" Linus antwortet: "Ja, Gummiboote betrachten." Mama überlegte. Schließlich stimmte sie zu: "Okay, aber ihr müsst vor dem Abendessen daheim sein, verstanden?" "Natürlich!", rief Lina, während sie schnell ihre Gummistiefel anzog.

Am Ufer angekommen erschrak Lina: "Was ist denn das da drüben?", fragte Lina ängstlich. "Keine A-A-Ahnung", stotterte Linus. Sie näherten sich der Gestalt. Plötzlich fing Lina an zu lachen. Linus wunderte sich: "Wieso lachst du so doof?" "Schau doch mal genauer hin", lächelte Lina süß hin. "Ohhhhh, wie putzig!", meinte Linus. "Können wir ihn mitnehmen?", bettelte Linus. "Wir können ihn ja in meinen Fahrradkorb tun." Lina antwortete sofort: "Ja!"

Zuhause angekommen zeigte Linus das Tier sofort ihrer Mama. Sie wunderte sich: "Woher habt ihr das Meerschweinchen?" "Gefunden", antwortete Linus schnell. "Warte mal, Linus, das Meerschweinchen kommt mir bekannt vor." "Mir auch…", erwiderte Mama. "Jetzt weiß ich es wieder! Es ist das gesuchte Meerschweinchen!", fiel es Lina wieder ein. Linus verstand nur Bahnhof. "Ja stimmt!", fiel es auch Mama wieder ein. "Können wir es behalten?", bettelte Linus Mama an. "Nein!", sagte Mama sehr entschieden. "Es gehört uns nicht. Und außerdem ist der Finderlohn für euch. Ihr teilt ihn euch auf." "Menno", sagte Linus. Lina hingegen freute sich auf den Finderlohn.

Am nächsten Tag riefen sie die Frau an, die ihnen eine Adresse gab, die sie dann besuchten. Dort angekommen, freute sich das Kind auf sein Haustier. Als sie wieder zuhause waren, sagte Mama zu Linus: "Wenn ihr wollt, könnt ihr euch einen Hund von eurem Taschengeld kaufen. " Linus’ schlechte Stimmung war aufgehoben und die beiden hüpften fröhlich herum.

Als der Tag kam, gingen die beiden mit Mama und Papa zum Tierheim. Sie hatten schon alles, was sie brauchten, gekauft. "Zum Glück ist Adoptieren kostenlos", freute sich Lina. "Ja", antwortet Linus, "wir haben ja nur noch ein paar Cent." Sie tauften den Hund Bella. Das war aber ein schönes Erlebnis!

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