"Das verfolgt die Frauen lebenslang"
BZ-INTERVIEW mit Idah Nabateregga zum Thema Genitalverstümmelung / Auch im Landkreis Lörrach leben betroffene Frauen.
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LÖRRACH. Das Thema Genitalbeschneidung ist nicht so weit weg, wie man meint. Es ist unter uns, auch in Lörrach – nicht erst, seit mit der Flüchtlingswelle mehr betroffene Mädchen und Frauen in den Landkreis kamen. Das Diakonische Werk Lörrach bot an zwei Tagen eine Fortbildung zu diesem Thema an, die sich an hauptamtliche Mitarbeiterinnen wandte. Sabine Ehrentreich sprach mit der Referentin, Dr. Idah Nabateregga von Terre des Femmes Berlin, die die Fortbildung leitete.
BZ: Sind unter den Frauen und Mädchen, die als Geflüchtete nach Deutschland kommen, auch solche mit Genitalverstümmelungen?Nabateregga: Viele sind betroffen, vor allem Frauen aus Somalia, Eritrea, Guinea, zum Teil aus Nigeria. Genitalverstümmelung ist in 29 afrikanischen Staaten verbreitet, kommt aber auch in Asien und im Nahen Osten vor. Weltweit sind 200 Millionen Mädchen und Frauen ...