Die in Paris lebende Franko-Iranerin und Schriftstellerin Chahdortt Djavann kämpft gegen die Verschleierung islamischer Frauen / Interview von Dorothea Hahn.
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M orgen soll in Frankreich der umstrittene Gesetzentwurf über das Verbot islamischer Kopftücher an den Schulen beschlossen werden. Auch im Stuttgarter Landtag haben sich CDU/FDP-Koalition und SPD einmütig für ein Kopftuchverbot an Schulen ausgesprochen. Der Gesetzentwurf soll am 31. März verabschiedet werden. Dorothea Hahn sprach mit der in Paris lebenden Franco-Iranerin und Schriftstellerin Chahdortt Djavann, die gegen die Verschleierung kämpft, über die Bedeutung des Kopftuchs. BZ: Wann kamen Sie zum ersten Mal mit dem Kopftuch in Berührung? Chahdortt Djavann: Mit 13 Jahren musste ich mich verschleiern. Wie jede Frau im Iran. BZ: Was haben Sie damals empfunden? Djavann: Ich habe mich geschändet und erniedrigt gefühlt. Und ich hatte viele Fragen: Warum muss ich meine Haare vor dem Blick der Männer verstecken? Warum müssen Männer ihre Haare ...