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Das steckt hinter dem Aufruf zum Stromsparen Freitagmorgen

Hin und wieder macht es Pling: Wer die "StromGedacht"-App von TransnetBW auf seinem Smartphone installiert hat, wird dann zum Stromsparen aufgerufen. Nun ist es wieder so weit.  

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Für Freitagmorgen hat die App "St...f zum Stromsparen veröffentlicht.  | Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Für Freitagmorgen hat die App "StromGedacht" wieder einen Aufruf zum Stromsparen veröffentlicht. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Um Kosten und CO2-Emissionen zu senken, sollen Menschen in Baden-Württemberg Freitag von 8.00 bis 11.00 Uhr möglichst wenig Strom verbrauchen. Die Transportkapazitäten der Stromleitungen aus dem Norden Deutschlands in den Südwesten seien zu stark ausgelastet, informierte der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW in Stuttgart über die App "StromGedacht". Um das Netz zu stabilisieren, würden große Strommengen aus konventionellen Kraftwerken und dem Ausland gebraucht. 

"Durch deine Mithilfe können die hohen Kosten dieser Maßnahmen für die Allgemeinheit gesenkt und CO2-Emissionen eingespart werden", heißt es weiter. Stromabschaltungen seien nicht zu befürchten. "TransnetBW muss jedoch mehr als gewöhnlich dafür tun, das Netz stabil zu halten." 

Laptop im Akkubetrieb, Wäschewaschen verschieben

Solche Aufrufe über die App gibt es immer mal wieder. Haushaltsgeräte, die viel Strom benötigen, sollten in den genannten Zeiträumen nach Möglichkeit nicht genutzt werden. Das sind zum Beispiel Wasch- und Spülmaschinen, Herde, Backöfen, Trockner, Elektroheizungen und Staubsauger. 

Auch sollte man in dieser Zeit Elektrofahrzeuge oder Akkus etwa von Laptops nicht laden, wenn sich das vermeiden lasse. Stattdessen sollten solche Geräte über den Akku versorgt werden, um das Stromnetz zu entlasten. 

Wichtiger Beitrag zur Entlastung des Stromnetzes

Die App soll dazu anregen, planbaren Stromverbrauch in Phasen zu verschieben, in denen genug Strom zur Verfügung steht und keine Ausgleichsmaßnahmen (sogenannter Redispatch) nötig sind. Nach früheren Angaben machen Privathaushalte rund ein Viertel des Stromverbrauchs aus. Privatpersonen könnten daher einen wichtigen Beitrag zur Entlastung des Stromnetzes leisten, indem sie Strom sparen oder den Verbrauch verschieben.

© dpa‍-infocom, dpa:250102‍-930‍-333302/1

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