Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I
Das seltsame Buch
Von Iris Ehret, Klasse 4c, Schönbergschule, Freiburg
Iris Ehret, Klasse 4c, Schönbergschule & Freiburg
Do, 6. Apr 2017, 11:39 Uhr
Schreibwettbewerb
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Plötzlich schlägt das Buch auf, leuchtet und blendet sie. Zum Glück haben sich ihre Augen schnell an das grelle Licht gewöhnt. Dann liest sie den ersten Satz. Dieser lautet: "W d d g F h w a e d h." "Was soll das denn heißen?", fragt sich Betti Z. laut. Doch plötzlich leuchtet das Buch wieder auf. Dabei schläft Betti Z. ein. Jetzt wird sie vom Buch verschluckt! Sie ist in einer anderen Welt.
Als sie die Augen öffnet, sieht sie, dass alles grün ist – alles außer den Dinos. "Hä? Dinos? Wo bin ich eigentlich?", fragt sich Betti Z.. Mit einem Mal weiß sie, wo sie ist. Natürlich! Ich muss in Sentopianus sein. Ich habe ja schon sooo viel über Sentopianus gelesen." Jetzt schlendert Betti Z. über die Ländereien. Da sieht sie Langhälse, die genüsslich Blätter kauen, Flugsaurier, die Salti in der Luft oder Sturzflüge von einem ca. 46 Meter hohen Felsen ins Wasser machen. "Ein herrlicher Anblick!", findet Betti Z..
Doch was war das? Sie hört einen Schrei! Schnell läuft sie in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Dort sieht sie etwas Schreckliches: Ein T-Rex ist gerade dabei, B. Zetti unter seinen Klauen zu zerquetschen! Betti Z. rennt schnell zu ihrem Freund B. Zetti und befreit ihn aus den Klauen des T-Rex. "Jetzt schnell weg hier!", sagt Betti Z. zu B. Zetti. Dann rennen sie davon. Betti Z. fragt B. Zetti: "Was machst du eigentlich hier im Sentopianus?" "Ich war in der Bibliothek und habe dich gesucht. Und als ich die Leute gefragt habe, ob sie dich gesehen haben, haben sie mir den Weg beschrieben, und dann habe ich so ein komisches Buch gefunden. Ich habe es aufgemacht und den ersten Satz gelesen. Zuerst habe ich es nicht kapiert, aber dann habe ich nachgedacht, und jetzt weiß ich, was es heißt: Wenn du deinem größten Feind hilfst, wird auch er dir helfen."
Betti Z. schaut B. Zetti an und fragt dann: "Aber wer ist denn unser größter Feind?" "Mal überlegen … Natürlich. Karlo der Durchgeknallte!", sagte B. Zetti. "Aber Karlo ist doch nicht hier", sagt Betti Z. unsicher. "Hm … vielleicht hat er sich ja verwandelt", erwidert B. Zetti. "Aber in was denn? Vielleicht in den T-Rex?", fragt Betti Z. sehr ängstlich. B. Zetti ist verwundert: "Aber wobei sollen wir Karlo denn helfen? Und wobei hilft er uns?"
Im selben Moment hören sie Gejaule und Schmerzschreie. Sie gehen langsam in die Richtung, aus der das Geschrei kommt. Jetzt sehen sie, wer geschrien hat: Es ist Karlo der Durchgeknallte! Sie gehen vorsichtig zu ihm und fragen wie aus einem Munde: "Was ist denn mit dir los?" Karlo antwortet nicht, sondern deutet auf seinen rechten Fuß. Betti Z. geht auf die Knie und erblickt einen Stachel in Karlos Fuß. Sie zieht ihn vorsichtig heraus. "Danke! Danke!", ruft Karlo. "Gern geschehen!", sagt Betti Z. und sie gehen davon.
Doch plötzlich rutsch B. Zetti ab und hängt an einem hauchdünnen Ast und schreit. Mit einem Mal steht Karlo unter B. Zetti und ruft: "Lass dich fallen! Ich fang dich auf!" Und das tut B. Zetti auch, und Karlo fängt ihn auf. Im nächsten Augenblick sind B. Zetti und Betti Z. wieder in der Bibliothek und schauen sich verwundert an.
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