Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2015 II

Das Schildkrötenerlebnis

Von Nina Hüster, Klasse 4, Eichmattenschule Reute  

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Gestern in der Schule wurde ich ganz ungeduldig. Frau Renner konnte einfach nicht genug vom Schreiben bekommen. Endlich war sie fertig und ich kritzelte schnell die Hausaufgaben in ein kleines Heft. Als ich rausging, um mein Fahrrad zu holen, sah ich Marie und Malina. "Komm schneller", lachte Marie. Ich und Malina lachten und ich schloss mein Fahrrad auf und stieg auf. Zusammen fuhren wir dann unseren gemeinsamen Heimweg.

"Habt ihr Lust, heute mit mir ins Schwimmbad zu gehen?", fragte ich Malina und Marie. "Klar", antworteten beide und lächelten. Wir wohnten alle nebeneinander. Marie verabschiedete sich und bog in die Einfahrt ihres Hauses ein. Danach verabschiedete ich mich und bog in die Einfahrt unseres Hauses ein. Malina winkte fröhlich und bog dann in die Einfahrt ihres Hauses ein. Wir schrieben uns auf WhatsApp nochmal und machten so alles aus. Ich aß schnell mein Mittagessen auf und machte die Hausaufgaben.

Um 14.30 Uhr klingelten dann Malina und Marie bei mir. Ich rannte samt meiner Tasche mit Ersatzkleidung und Handtuch an die Tür und riss sie auf. Die beiden lachten, als sie mich an die Tür schliddern sahen. Ich lachte auch, und schon sah ich meine Mutter aus der Garage fahren. "Bitte einsteigen!", rief Mama. Wir stiegen ein, und direkt fuhr Mama los. Auf der Fahrt quatschten, lachten und sangen wir miteinander. Als wir ankamen, stiegen ich, Malina und Marie aus und rannten mit unseren Flip-Flops an den Eingang. Unsere Mutter kam hinterher und betrachtete das große Schild am Eingang.

"Geschlossen wegen Wasserrohrbruchs", lasen ich, Malina und Marie wie im Chor vor. Wir machten enttäuschte Gesichter und stiegen wieder ins Auto ein. Meine Mutter stieg ein, und in dem Moment fiel ihr etwas ein: "Mädels, habt ihr Lust, in den neuen Schildkrötenteich zu gehen? Das habe ich in der Zeitung gelesen, der soll ganz in der Nähe sein, und man kann mit Schildkröten schwimmen." Wir schauten auf und strahlten übers ganze Gesicht. "Ja!", quietschten wir und fingen wieder an zu lachen. Meine Mutter lächelte und fuhr auf direktem Weg zum Schildkrötenteich.

Als wir ankamen, stiegen wir aus und bewunderten den großen Teich mit den Schildkröten. Meine Mutter kaufte den Eintritt und dann gingen ich, Malina, Marie und meine Mutter rein. Zusammen suchten wir uns ein schönes schattiges Plätzchen, weil man es heute in der Sonne nicht aushielt. Ich, Malina und Marie sprangen sofort ins Wasser und tauchten herum. Plötzlich hörten ich und Malina unter Wasser einen Schrei. Wir tauchten schnell auf und sahen, wie eine Schildkröte Marie beschnupperte. Als wir das sahen, lachten wir und schwammen zu ihr. Ich und Malina streichelten die Schildkröte und schwammen dann mit Marie ans Ufer. "Wisst ihr, wie ich mich erschreckt habe?", fragte Marie. Ich und Malina lachten nur.

Zusammen gingen wir wieder an unseren Platz und setzten und auf die Handtücher. Meine Mutter kam mit vier Getränken und verteilte sie. Wir lächelten dankbar und fingen an zu trinken. "Wollt ihr ein Eis?", fragte meine Mutter. Wir nickten eifrig und liefen mit meiner Mutter zum Eisstand. Ich, Malina, Marie und meine Mutter kauften sich ein Eis und setzten uns an unseren Platz.

Auf einmal schrie Marie wieder. Diesmal schauten ich, Malina und meine Mutter zu ihr und fingen an zu lachen. "Da knabbert eine kleine Schildkröte an deinem Eisbecher", lachten wir. Malina setzte die Schildkröte auf den Boden und machte ein Foto von ihr. Nun holten auch ich, Marie und meine Mutter unsere Handys raus und machten Fotos. Wir machten natürlich auch Selfies mit ihr.

Als wir sie fertig gestreichelt und fotografiert hatten, brachten ich, Malina und Marie sie wieder an den Teich. Wir sahen, wie die kleine Schildkröte ins Wasser glitt und dann untertauchte. Wir lächelten zufrieden und setzten uns wieder an den Platz. Zusammen genossen wir den restlichen Tag.

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