Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2015 II
Das Schildkröteneis
Von Simon Rauter, Klasse 4, Grundschule Wiechs, Schopfheim
Simon Rauter, Klasse 4, Grundschule Wiechs & Schopfheim
Fr, 10. Jul 2015, 15:58 Uhr
Schreibwettbewerb
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Einige Tage später machten wir eine Klippenwanderung. Es war sehr anstrengend und schwierig, über die vielen Felsen zu klettern. Als wir ganz oben auf der Klippe waren, stolperte ich und fiel über die Klippe ins Meer. Während ich flog, schlug ich mir den Kopf an einem herausragenden Stein an und mir wurde schwarz vor Augen. Meine Eltern erschraken sicherlich fürchterlich, als sie sahen, wie ich vor ihren Augen abstürzte.
Als ich wieder zu mir kam, tat mein Kopf fürchterlich weh und ich wusste nicht, wo ich war. Ich wunderte mich allerdings, warum alles so nass war. Als ich mein Bewusstsein vollständig wiedererlangt hatte, kapierte ich, dass ich mitten im Meer auf dem Rücken der Schildkröte lag, die ich gerettet hatte. Ich erkannte sie an dem geklebten Riss im Panzer wieder. Auf einmal sprach sie mich an. Ihre Stimme klang, als käme sie aus der unendlichen Tiefe des Meeres: "Schön, dass du wieder wach bist." Ich fragte: "Was ist passiert?" Sie antwortete: "Du bist von den Klippen ins Meer gefallen, und wenn ich dich nicht gefunden hätte, so wärst du ertrunken. Ich werde dich an den nächsten Strand bringen."
Nachdem wir einige Stunden geschwommen waren, sah ich einen Strand. Ich sagte es der Schildkröte und sie schwamm dort hin. Als wir ankamen, wunderte ich mich, dass so viele Fotografen herumstanden. Ich fragte: "Was ist hier los?" Einer der Fotografen antwortete, dass hier ein Strandschwimmbad eröffnet werde. "Was ist denn mit deinem Kopf passiert?", fragte ein anderer Fotograf. Ich antwortete, dass ich von einer Klippe ins Meer gefallen war und mir im Fallen den Kopf angeschlagen hatte. Der Fotograf rief sofort einen Notarzt und ich wurde ins Krankenhaus gebracht.
Am nächsten Tag stand alles mit einem Foto von mir in der Zeitung. Dadurch erfuhren meine Eltern, dass ich noch lebte, und kamen sofort ins Krankenhaus. Und der Schildkröte spendierten meine Eltern als Dankeschön einen riesigen Eisbecher, denn Eis – das hatte ich von ihr erfahren – mochte sie sehr gerne.
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