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Das Münster machte großen Eindruck

Zwei vierte Klassen aus Lahr bestaunten die Bauweise des Freiburger Wahrzeichens.  

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Samanta Viglioglia  macht ihre Mitschüler auf die Wasserspeier aufmerksam.   | Foto: Brigitte Meier
Samanta Viglioglia macht ihre Mitschüler auf die Wasserspeier aufmerksam. Foto: Brigitte Meier
Am 8. Juni unternahmen wir, die Klassen 4a und 4b der Grundschule Lahr-Reichenbach, einen Ausflug nach Freiburg. Nachdem wir uns auf einem Spielplatz gestärkt und ausgetobt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Münster.

Mit dem Bau des Münsters wurde um das Jahr 1200 begonnen. Man kann verschiedene Baustile finden, weil es fast 300 Jahre dauerte, bis das Münster fertig war. Es ist heute 116 Meter lang, der Turm ist 116 Meter hoch. Am Münster fielen uns zuerst die rund 100 Wasserspeier auf. Das sind gruselige Figuren, zum Beispiel Drachen, Monster und Ungeheuer, die das Wasser aus einer Rinne aufnehmen und durch ihre Mäuler ableiten und so den Sandstein schonen sollen.

Die Portale des Münsters sehen verschieden aus, weil auch unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Richtungen in diesem Haus willkommen sind. In der Vorhalle sollten wir den Nasentrompeter suchen. Es ist eine Steinfigur, die alle beobachtet, die das Münster besuchen.

Im Innenraum des Münsters ist es sehr dunkel. Gleich am Eingang leuchtete eine Schrift auf dem Boden auf, die zur Stille ermahnt. Wir machten einen Rundgang auf dem Steinboden. Die hohen Glasfenster sind aus kleinen, bunten Mosaiksteinen zusammengesetzt. Das Fenster, bei dem ein Ochse die Windel des Jesuskindes erwischt hat, hat mir besonders gefallen. Auf dem Weg zum Altar sahen wir an den zwölf freistehenden Säulen die Apostelfiguren, zum Beispiel Petrus mit dem Schlüssel, Andreas mit dem Kreuz. Bartholomäus, der Schutzpatron der Schuster, hat als einziger Schuhe an. Zum Schluss durften wir Kerzen anzünden. Der Besuch des Münsters hat mir sehr gut gefallen.

Ressort: Zisch-Texte

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