Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2015 I

Das Mädchen und der Waschbär

Von: Leonie Lesing, Klasse 4a, Anne-Frank-Grundschule, Freiburg  

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Ein Mädchen ging im Wald spazieren. Dort entdeckte sie einen Waschbären, der kreischte und kreischte. Sie ging langsam und vorsichtig zu ihm hin und sah, dass er verletzt war. Eine Gewehrkugel steckte in seiner Tatze. Sie holte die Kugel raus. Der Waschbär war dankbar und sagte: "Danke! Die Jäger wollen mich jagen, weil ich sprechen kann. Das bringt viel Geld. Sie haben Löcher als Fallen gebuddelt, sie mit Stöcken und Blättern zugedeckt und einen Krokus darauf gelegt. Ich war aber nicht so dumm und habe einen großen Bogen darum gemacht. Hilfst du mir, zu überleben?"

Das Mädchen war verblüfft, aber sie sagte: "Okay!" Sie rannten zusammen vor den Jägern weg. Das Mädchen wollte den Waschbären mit nach Hause nehmen. Aber sie fanden den Weg nicht. Auf einer großen Wiese trafen sie einen Mann. Der fragte: "Was macht ihr denn hier?" Sie erzählten ihm die ganze Geschichte und baten ihn, sie nach Hause zu bringen. Auf dem Weg erklärte ihnen der Mann, dass er Reporter ist. "Seid ihr einverstanden, wenn eure Geschichte in die Zeitung kommt?" "Ja!", riefen sie gleichzeitig. Diesen Zeitungsartikel las sogar der Bürgermeister und befahl: Niemand darf mehr Waschbären jagen! Damit waren alle sehr zufrieden – außer der Jäger.
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