Das luxuriöse Leben der Römer auf dem Lande
25 Jahre Provinzialrömische Archäologie an der Universität Freiburg: In der Bilanz von Hans Ulrich Nuber ist die Heitersheimer "Villa urbana" das Schmuckstück.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
"Scherbenacker": Ein solcher oft nur umgangssprachlicher Flurname lässt Archäologen in der Regel aufhorchen. Dennoch hat es bis 1991 gedauert, ehe der "Scherbenacker" oberhalb von Heitersheim im Markgräflerland genauer untersucht wurde. Die dort entdeckte römische "Villa urbana" ist heute das Schmuck- und Vorzeigestück der an der Freiburger Universität seit 25 Jahren unter Professor Hans Ulrich Nuber betriebenen Provinzialrömischen Archäologie.
Die Entdeckung der "Villa urbana" hat Heitersheim nicht allein eine neue Sehenswürdigkeit verschafft, darüber hinaus wird dadurch auch das in den Schulbüchern gebotene Bild der Römerzeit am südlichen Oberrhein gründlich verändert. Denn anders als bisher angenommen war hier zu Lande nicht das Militär prägend, sondern eine zivile Kultur, in der Großgrundbesitzer die entscheidende Rolle gespielt haben dürften.Sie müssen sich am Fuße des Schwarzwalds sehr sicher gefühlt haben, die feudalen Herrschaften in Heitersheim: Weit und breit kein Soldat, aber ...