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"Das letzte Mal Frühmesse gelesen"

VERSCHWUNDENE KAPELLEN (I): Vor 200 Jahren, imAugust 1811, fand in St. Wendelin in der Vorstadt der letzte Gottesdienst statt.  

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Auf der Säule des Wendelinusbrunnen thront heute ein Heiliger Jakobus Foto: Bernd Fackler

ELZACH. Die kleine Wendelinuskapelle in der Vorstadt ist vor 200 Jahren, also 1811 aus dem Stadtbild verschwunden. Sie stand am Anfang der Eckstraße. Wendelinusbrunnen, eine Wendelinusfigur in einer Mauernische, der Wendelinusweg und der Wendelsbach sind heute Erinnerungen an diese Kapelle.

1811: Auf großherzogliche Verfügung und Erlass des bischöflichen Ordinariats Konstanz wurde diese kleine Kirche profaniert, abgebrochen und Inventar und Baumaterial samt dem Grundstück versteigert. Der Erlös wurde eingezogen und samt dem übrigen Vermögen teils dem Pfarrkirchenfonds zur Verfügung gestellt und teils dem Religionsfonds zugewiesen.
Dem vielverehrten ...

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