Das lange Warten auf frische Luft
Die Lösung für die Geruchsprobleme in Staufen verzögert sich weiter: Akteure und Positionen eines langwierigen Problems.
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STAUFEN. Der Streit um die durch die Folienherstellung hervorgerufene Geruchsbelästigung ist ein Staufener Dauerbrenner. Allerdings: Im Mai dieses Jahres waren alle zuversichtlich, dass es nun endlich schnell gehen würde. Neuartige Plasma-Anlagen am Fuße von 25 Meter hohen Kaminen sollten die Abluft reinigen und damit das Ende einer jahrzehntelangen Geruchsbelästigung für die Anwohner der Fabrik bringen. Doch sechs Monate später hat sich noch nichts Entscheidendes getan. Wer sind die Akteure in diesem Drama, und was sind die Gründe für die neuerlichen Verzögerungen?
FRISCHE LUFT FÜR STAUFENAus Heinz Ladener spricht Galgenhumor. "Es gibt keine Ausrede, die wir noch nicht gehört haben" – so resümiert der Vorstand des Vereins "Frische Luft für Staufen" seinen jahrelangen Kampf gegen den Gestank aus dem Werk am Ortseingang. Einen Zwischenerfolg gab es 2009, als für die Produktionsmaschinen (Kalander) eins und fünf Biofilter eingebaut wurden; das brachte schon eine geringere Geruchsbelastung. Seither wird auch für die anderen drei Kalander nach einer Lösung gesucht. Erfolg verspricht der Einbau von ...