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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

Das Labyrinth

Von Ilias De Vita, Klasse 4a, Thaddäus-Rinderle-Schule, Staufen  

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B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich!" rufen – und schon ist er mittendrin im Abenteuer.
Als er die Augen öffnet, stellt er fest, dass er mitten in einem Labyrinth ist. Er fragt sich, wie er hierhergekommen ist. Ganz genau denkt er nach, kann sich aber nicht daran erinnern. Also beschließt er, erst einmal aus dem Labyrinth zu laufen. Nach einer halben Stunde denkt er: "Ich irre schon ewig in diesem Labyrinth herum." Wenig später gelangt er an zwei Tore. Ein Rotes und ein Grünes. Er denkt nach, und weil ihm nichts einfällt, läuft er einfach auf die grüne Tür zu, öffnet sie und verschwindet.

Als er die Augen wieder öffnet, befindet er sich im Schnee, und ein fürchterlicher Schneesturm zieht über ihn her. Neben ihm steht ein Schlitten. Er setzt sich drauf und fährt los. Der Schlitten und B. Zetti rasen den Hügel hinunter. Auf einmal taucht ein Loch unter ihm auf, und er fliegt rein. Er fällt und fällt, immer tiefer und tiefer. Nach ein paar Minuten landet er weich auf einer federleichten Matte. Schnell schaut er sich um. Jetzt befindet er sich in einem leuchtenden Dreieck. Plötzlich tauchen aus der Erde zwei Säulen auf, auf der einen ist ein Herz und auf der anderen ein Goldstück. Auf einmal bebt die Erde, und Felsbrocken fallen zu Boden. B. Zetti weicht einem aus und stößt gegen die Herzsäule. Ein Portal öffnet sich, und er stolpert hinein.

Kurz darauf steht er wieder in der Bücherei. Der Leiter der Bücherei steht vor ihm und sagt: "Das hast du aber gut gemacht!" "Was habe ich gut gemacht?", fragt sich B. Zetti. "Na, du hast doch gerade ein Abenteuer erlebt, und deswegen schenke ich dir dieses Buch. Vor dir konnte keiner in diesem Buch lesen. Du hast es geschafft. Jetzt musst du gehen. Die Bibliothek schließt jetzt."

Ressort: Schreibwettbewerb

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