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Das Klima und die Eisbären

  • Hafsa Maqsood, Klasse 4, Grundschule Kollmarsreute (Emmendingen)

  • Fr, 27. November 2020
    Zisch-Texte

     

Unterrichtseinheit zum Klimawandel, zu erneuerbaren Energien und nachhaltigem Einkaufen.

Felix Hollerbach brachte  für seine Un...zum Klimawandel allerlei Material mit.  | Foto: Privat
Felix Hollerbach brachte für seine Unterrichtseinheit zum Klimawandel allerlei Material mit. Foto: Privat

Am 13. und am 20. Oktober war Felix Hollerbach immer für eineinhalb Stunden bei uns in der vierten Klasse. Er kommt von fesa e.V., das ist ein Verein, der sich für den Klimaschutz einsetzt.

Zuerst hat uns Felix Hollerbach erklärt, dass lange Zeit der Wert von CO2, das ist das wichtigste Treibhausgas, nie über einen bestimmten Wert gestiegen ist. Doch nun gibt es den Klimawandel. Wir haben uns darüber unterhalten, wer so viel CO2 produziert. Das sind die Kohlekraftwerke, die Gas- und Ölheizungen und die Autos, Motorräder und Flugzeuge! Auch die Waldrodungen tragen dazu bei.

Sehr interessant fand ich, dass Felix Hollerbach uns von Mohamed Nasheed erzählt hat. Er war von 2008 bis 2012 der Präsident der Malediven. Der höchste Punkt der Malediven, die aus ganz vielen Inseln bestehen, ist nur 2,4 Meter hoch über dem Meer. Weil der Meeresspiegel durch den Klimawandel ansteigt, versinken die Inseln langsam im Meer. Mohamed Nasheed setzt sich deswegen bis heute sehr für den Klimaschutz ein.

Jetzt weiß ich auch, warum beim Klimawandel immer die Eisbären auf den Fotos sind: Sie haben ein Problem, weil es immer wärmer wird. Es gibt nicht mehr so große Eisflächen und sie müssen, um Futter zu suchen, sehr weit schwimmen. Dafür brauchen sie viel Energie. Weniger Fressen und mehr Energieverbrauch gefährden, zusammengenommen, ihr Leben.

Wir konnten noch vieles rund um die Energie ausprobieren: eine eigene Biogasanlage bauen, ein Windrad basteln und ein solarbetriebenes Spielzeugauto ausprobieren.

Es gab einige Forscherstationen. Von einer möchte ich berichten: Da lag ein T-Shirt und wir mussten herausfinden, wo es hergestellt wurde. Es hat lange Transportwege hinter sich. Das ist nicht gut! Besser ist es, das habe ich nun gelernt, wenn die Kleider in der Nähe hergestellt werden. Und wenn ich weniger Kleider kaufe und sie lange trage, hilft das auch. Kleider, die ich nicht mehr möchte, kann ich weitergeben, oder ich kann Second-Hand-Kleider kaufen.

Wir fanden den Unterricht von Felix Hollerbach sehr gut. Leider kam er nur zwei Mal.

Ich werde nicht vergessen, dass er am Ende gesagt hat, dass wir für alle auf der Erde denken sollen, auch für die Eisbären!

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. November 2020: PDF-Version herunterladen

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