Kommentar
Das Kalkül der SPD beim Mindestlohn ist aufgegangen
Zum 1. Oktober soll der Mindestlohn von 12 Euro kommen – und der SPD nochmal im Wahlkampf helfen. Statt der unabhängigen Kommission aber entscheidet nun der Bundestag. Das hat Folgen.
Mo, 24. Jan 2022, 22:02 Uhr
Kommentare
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die SPD hält Wort: 12 Euro gesetzlichen Mindestlohn in der Stunde hat Kanzlerkandidat Olaf Scholz im Wahlkampf versprochen. Die will Arbeitsminister Hubertus Heil nun zum 1. Oktober durchsetzen. Die SPD fährt damit vor den Landtagswahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen ihren ersten Erfolg in der Ampel-Regierung ein. Was ihre Wahlkämpfer erfreut, hat allerdings Nebenwirkungen.
Die Anhebung auf 12 Euro erreicht Heil nur, weil er das Verfahren ändert: Der Bundestag wird diesen Wert festsetzen und nicht die Mindestlohnkommission, die dafür eigentlich ...