"Das ist ein Schopfheimer Phänomen"
BZ-INTERVIEW mit Bürgermeister Christof Nitz über die Kritik an seiner Person und den Diskussionsstil im Gemeinderat.
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SCHOPFHEIM. Ein Bürgermeister als Zielscheibe: Egal ob Schwimmbadpreise, THG-Ganztagsschulpläne, Innenstadtentwicklung oder alternatives Energiekonzept – im Gemeinderat wurde zuletzt dem Rathauschef direkt oder indirekt unterstellt, er schätze Situationen falsch ein, verschlafe wichtige Entwicklungen. Unsere Redakteure Marlies Jung-Knoblich und André Hönig wollten wissen, wie er zu den Vorwürfen steht.
BZ: "Schlechtestes Management", "mangelnde Kompetenz": Das sind Zitate aus der jüngsten Gemeinderatssitzung. Der Ton Ihnen gegenüber ist schärfer geworden.Nitz: Das ist mir auch aufgefallen.
BZ: Umso mehr stellt sich die Frage: Was ist dran an den Vorwürfen? Was etwa die neuen Schwimmbadpreise betrifft, sollen Sie dem Gemeinderat mit Ihrem Alleingang die Chance genommen haben, sozial korrigierend einzugreifen.
Nitz: Dazu muss man zuerst einmal sagen, dass eine Preiserhöhung ja vom Betreiber angekündigt und insofern keine Überraschung war. Aber wissen Sie: Wenn man nichts mehr selber machen kann, dann frage ich mich, warum der Gemeinderat nicht gleich alles selber macht. Außerdem: Warten wir es doch mal ab, wie viele Personen tatsächlich ...