Das Hirn ist kaum zu dopen
Offenkundig sinnlose Kontrollen des Weltverbands der Schachspieler sorgt für Missstimmung.
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BLED. Grausen verursacht jede Prüfung. Wie gerne würde man eine Wunderpille einwerfen, die das eigene geistige Leistungsvermögen dem IQ von Albert Einstein anpasst. Aber selbst der geniale Physiker ist in der Schule einmal sitzen geblieben - eben weil es kein Mittelchen gibt, um die grauen Zellen auf Vordermann zu bringen. Daher sind sich die Schachexperten einig: Das Gehirn ist kaum zu dopen. Das hält den Schach-Weltverband (Fide) indes nicht ab, seine Spieler neuerdings auf Dopingmittel zu untersuchen.
Bei der 35. Schach-Olympiade im slowenischen Bled geht's vom Brett direkt aufs Töpfchen. Sündern droht eine Buße von 100 000 Dollar. Dass diese drakonische Geldstrafe akzeptiert wird, ließ sich der chronisch klamme Verband von jedem Teilnehmer aus 135 Ländern per Unterschrift ...