Das Goldschlag-Biopic "Stella. Ein Leben." bleibt vieles schuldig
Eine Jüdin, die Juden den Nazis auslieferte – das war Stella Goldschlag. Kilian Riedhofs Drama "Stella. Ein Leben." ist gründlich recherchiert, verfehlt aber seinen moralischen Anspruch.
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Ihr Leben beendete sie in Freiburg. Im Finale des Films sehen wir die gealterte Stella, wie sie noch einmal Lippenstift aufträgt und sich aus dem Fenster ihrer Wohnung in der Oberau stürzt. Was so nicht war: In Wirklichkeit kam sie durch Ertrinken im Moosweiher in Freiburg ums Leben. Im Filmabspann heißt es lapidar: Sie starb 1994, nach dem zweiten Suizidversuch. Und auch das: Sie sei Opfer und Täterin zugleich gewesen. Was als Quintessenz dann doch ein bisschen dürftig ist nach ...