"Das goldene Zeitalter ist vorbei"
Grenzgänger pendeln nicht nur in die Schweiz, sondern auch aus dem Elsass nach Südbaden – allerdings mit abnehmender Tendenz.
Matthieu Hoffstetter
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ST. LOUIS. So wie rund 35 000 Deutsche jeden Tag aus Südbaden in die Schweiz pendeln zum Arbeiten, pendeln täglich auch 29 000 Elsässer nach Baden. Das Gros arbeitet zwar im Raum Karlsruhe. Aber rund 6000 queren den Rhein auch Richtung Südbaden; davon wiederum arbeiten etwa 1300 im Kreis Lörrach. Seit 1999 aber sinkt diese Zahl: "Höhepunkt war Ende der 80er-Jahre, vor der Wiedervereinigung", erinnert sich Jean-Luc Johaneck, Leiter des Comité de défense des travailleurs frontaliers, ein Verein elsässischer Grenzgänger. Damals pendelten täglich 36 500 Elsässer nach Deutschland.
Woher kommen diese Grenzgänger und wohin gehen sie? "Man findet sie in der Nähe der Rheinbrücken, weil es einfach ist, auf der Autobahn nach Freiburg oder Lörrach zu fahren", erklärt Patrick Hell, von der Handelskammer Sud Alsace Mulhouse. Rund 2000 leben in Neuf-Brisach und ...