Das Geld ist wohl weg
60 000 Bundesbürger bedauern, Zertifikate der insolventen Lehman-Bank gekauft zu haben.
Anno Fricke
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FREIBURG. "Chancen, Chancen, Chancen" und "sicher, sicher, sicher". Bei telefonischen Beratungsgesprächen mit der Frankfurter Sparkasse 1822 seien ihm die Lehman-Zertifikate mit diesen Attributen angedient worden, erzählt der Geldanleger aus dem Raum Freiburg, der ungenannt bleiben will. Seit dem 15. September sind die Papiere, in die er fast 50 000 Euro gesteckt hat, praktisch wertlos. Die Herausgeberin, die amerikanische Großbank Lehman Brothers, ist zahlungsunfähig.
Lehmans Pleite ist ein Schock für alle, die meinten, mit solchen Zertifikaten auf der sicheren Seite zu sein. Nun ist klar: Das sind sie nicht. Zertifikate sind nicht wie das Geld auf dem Girokonto oder auf dem Sparbuch vom Sicherheitsfonds der Banken geschützt und von Garantien der Bundesregierung. Zwar sind auch Aktionäre von Pleiten wie dieser betroffen. Aber sie investieren im Wissen um ihr Risiko. "Mir hat aber keiner der Bankberater erklärt, ...