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Kleine Balustraden und blütengeschmückte Säulen: Manche Grabmäler auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee sind architektonische Schmuckstücke. Der Davidstern ist ein typisches Symbol auf vielen Grabsteinen (rechts oben). Ein altes Emailleschild mahnt die richtige Kopfbedeckung an (links). Foto: dpa-tmn
Das Verblüffendste ist vielleicht, dass es ihn überhaupt noch gibt. Wenn das Tausendjährige Reich nicht nur zwölf Jahre gehalten hätte, hätten die Nationalsozialisten ihn sicher zerstört. Ein Wunder und ein Glück, dass sie es nicht einmal versucht haben. Heute ist der Jüdische Friedhof in Berlin-Weißensee ein Stück deutsch-jüdischer Geschichte. Er ist ein Ort, an dem es viel zu entdecken gibt. Ein Ort, der früh am Morgen ganz anders wirkt als am späten Nachmittag. Und der im Winter eine ...