Das Gedächtnis der Stadt wird digital
Die neue Archivarin Juliane Geike kümmert sich um Akten aus dem 15. Jahrhundert – und um die neuen E-Akten.
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EMMENDINGEN. Juliane Geike löst die Verriegelungen an der Archivtür im Rathauskeller. "Als es draußen 40 Grad hatte, hatte ich entschieden den besten Arbeitsplatz," sagt die 34-Jährige. Seit Januar ist sie Stadtarchivarin. Sie kümmert sich um Dokumente, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, und sie sorgt dafür, dass Aktuelles so aufbereitet wird, dass es künftige Generationen nutzen können. Außerdem ist sie für Anfragen von Universitäten, Forschern und Studenten zuständig.
Ganz aktuell: eine Anfrage der Universität Freiburg nach unehelichen Kindern in Baden im 19. Jahrhundert. Hier helfen Abschriften alter Kirchenbücher, die frühere Archivargenerationen angelegt haben. "Ich habe auch schon welche aus dem 18. Jahrhundert gefunden", sagt Geike. Manches entdeckt sie an ganz unerwarteten ...