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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2013

Das Froschparadies

Von Anna-Lena Topolić, Klasse F3, Clara-Grundwald-Schule Freiburg  

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Ich, Mona, wohne in der Großstadt Hamburg. Nicht alleine natürlich, sondern mit meiner Familie. Meine Lieblingsfarbe ist rot. Ich ging gerade den Gehweg entlang und freute mich, was heute alles rot war. Rote Autos fuhren vorbei, ein Mann in roter Jacke hastete über die Straße und über mir ging gerade die rote Abendsonne unter. Rot waren leider auch die Ampeln der Kreuzung, die ich überqueren musste. Als die Ampel grün wurde, hetzte ich über die Straße. Ich war zu Hause angekommen.

In der Küche traf ich auf meine Mutter. Sie hielt die Zeitung in der Hand. "Morgen gehen wir ins Froschparadies", sagte sie. Das ist kleiner Park, in dem freie, zahme Frösche und Kröten herumhüpfen und einem angeblich am Bein hochspringen.
"Übrigens musst du noch zur Druckerei, Papier holen". Also machte ich mich auf den Weg. Als ich dort angekommen war, roch ich den süßen Duft vom selbst gemachten Kakao. Ein Mann hing gerade das Bild eines Leuchtturms auf. Ich fand den Leuchtturm grottenhässlich, bis auf die roten Streifen.

Kurz darauf lief ich schwer bepackt über den Zebrastreifen. Irgendetwas lief mir unter die Füße. Ich stolperte und landete auf dem Irgendetwas. Erschrocken stellte ich fest, dass es ein Frosch war. Sie mussten aus dem Froschparadies stammen. Und plötzlich waren noch zwanzig andere da. Nach 45 Minuten hatte ich es irgendwie, keuchend und schwitzend, geschafft, mich auf jeden einzelnen zu stürzen und alle einzufangen. Ich verstaute sie in meiner Tasche. In ihr rumpelte es gewaltig. Nur: Wohin mit den Fröschen? Sie schleimten mir bestimmt die ganze Tasche voll. Plötzlich hatte ich eine gute Idee. Ich fragte einen Maler, der gerade eine Schale voller Erdbeeren malte, wo das Froschparadies sei. Er erklärte mir den Weg. Ich brachte die Frösche ins Froschparadies. Der Parkbesitzer freute sich, als ich ihm die Frösche übergab.

Als ich meiner Mutter zu Hause alles erzählte, sagte sie bloß: "Du spinnst!"Eigentlich hatten meine Eltern vor, umzuziehen, aber bis jetzt wohne ich immer noch in Hamburg.

Ressort: Schreibwettbewerb

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