Das Ende der Produktkultur
Auch in der Fotobranche halten immer mehr Standardartikel Einzug / Photokina beginnt nächste Woche.
Gerd Eberhardt
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KÖLN. "Es gibt keine Produktkultur mehr", schimpft der Marketingmann, der seit 30 Jahren Fotohändler mit Top-Marken beliefert. Entsprechend finden sich die edlen Namen mit dem reichhaltigen Zubehör immer seltener. Stattdessen drängt die Elektronik-und Computerindustrie in das Geschäft mit dem Bild. Nirgend ist das besser zu sehen als auf der Weltmesse "Photokina" (25. bis 30. September in Köln), wo der Besucher zuhauf auf Namen trifft, die bisher von der Funkausstellung oder der Cebit geläufig waren.
Vor allem die (dominierenden) Kettengeschäfte konzentrieren sich auf vier bis bestenfalls zehn Hersteller und bieten aus deren Sortiment nur noch das an, was ohne lange Erklärungen verkauft werden kann. Die Verkaufsmasche erklärt ein Kameraimporteur: Die deutschlandweiten Ketten werben mit einigen wenigen bekannten Modellen. Die stehen dann mit Tiefstpreisen in der Werbung, das übrige ...