Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2023
Das Einhorn und der Journalist
Von Kalle Egenter, Klasse 4b, Mühlmattenschule (Freiburg-Hochdorf)
bzt
Mi, 22. Nov 2023, 13:33 Uhr
Schreibwettbewerb
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Als er fertig war und ich in mein Büro ging und vor Wut und Eifersucht die Tür hinter mir zuschlug, sah ich einen Brief, der an mich adressiert war, auf meinem Stuhl liegen. Ich riss ihn auf. Ich war überglücklich, denn jemand Unbekanntes schrieb: "Heute Nacht um Punkt 0 Uhr, raubt die beste Bande der Stadt die Bank aus!" P.S. "LG". Ich dachte mir in meinen Gedanken, dass ich endlich zeigen konnte, wer hier das Sagen hatte. Ich rief direkt die Polizei an und erzählte ihnen alles. Als ich fertig war, sagte der Kommissar: "Wir legen uns sehr gerne auf die Lauer. Der Bürgermeister macht mir wegen "Mister B" und seiner Bande gerade das Leben zur Hölle. Wollen sie dabei sein?" Natürlich wollte ich mir das nicht entgehen lassen. "Okay, der Treffpunkt ist um 23 Uhr am Birnenbaum vor der Bank", sagte der Kommissar.
Als es so weit war, sah ich einen merkwürdigen Angeberwagen. Er blieb 300 Meter vor der Bank stehen. Es stiegen Leute aus, die ich nicht richtig erkennen konnte. Ich erschreckte mich, als plötzlich jemand meinen Namen sagte, aber es war zum Glück nur der Kommissar. Wir gingen zur Hecke, die direkt neben der Bank steht. "Verstecken wir uns etwa hinter der Hecke?", fragte ich. Der Kommissar antwortete: "Nein, das wäre zu auffällig. Wir verstecken uns in ihr." Bevor ich fragen konnte, wie das geht, sagte der Kommissar: "Es ist eine Spezialhecke, die innen drin hohl ist." Als wir hinein gingen, war sie wirklich sehr geräumig und was mich nicht überraschte, war das noch andere Polizisten da waren. Ich fragte den Kommissar: "Was machen wir jetzt?" "Jetzt warten wir", sagte er. Also warteten wir und warteten und warteten. Beim Warten zeigten die Polizisten keine Zeichen von Langeweile (außer bei einem, der fiel fast in den Schlaf).
Als es Mitternacht war, gingen Leute an der Bank vorbei. Sie hatten Sturmhauben an und trugen Pistolen in der Hand. Der Kommissar rief:" Zugriff!", und alle Polizisten stürmten mit ihren Waffen in der Hand auf die Leute zu, die immer noch erschrocken überall hinguckten, um zu wissen, wo die Stimme hergekommen war. Als die Polizei die Räuber eingekreist hatten, fragte der Kommissar: "Wer ist euer Chef? Wer hat euch beauftragt?" Ein Räuber trat vor und sagte: "Wir werden euch nie verraten, wer unser Chef ist! Äh, apropos – wo ist der eigentlich?" Ein anderer Räuber sagte: "Im Wagen war er noch da." Auf einmal fuhr der Angeberwagen los. Der Räuber, der vorgetreten war, fragte die anderen: "Wie konnte er uns nur verraten?"
Danach passierte nicht mehr viel, nur der Kommissar fluchte, da sie den Chef der Bande entkommen ließen. Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker um 8 Uhr geweckt. Ich ging runter, ging zu meinem Briefkasten und nahm mir die Zeitung. Bevor ich zur Arbeit ging, wollte ich noch unbedingt in der Zeitung lesen, denn ich war davon überzeugt, dass über den Überfall berichtet wurde. Aber was stand da auf der Titelseite? EINHORN GESICHTET!
Ich fuhr zur Badischen Zeitung und ging zum Büro meines Chefs. Als ich rein kam, saß er an seinem Schreibtisch, der von Formularen überhäuft war. Ich fragte: "Was ist los?" Er antwortete: "Ben ist verschwunden und ich organisiere gerade die Suchtrupps!" Ich bot ihm an, bei der Suche zu helfen. "Um 5 Uhr werde ich sie mit ihren Suchkollegen bekannt machen", sagte mein Chef.
Als es so weit war, kam ich wieder in das Büro und es waren vier fremde Personen darin. Mein Chef stellte sie mir vor: "Henri, du wirst mit Professor Eichenstein, Entdecker Engbaum und mit zwei weiteren Journalisten im Wald suchen." Ich fragte erschrocken: " IM WALD???!!!" "Ja im Wald", antwortete mein Chef. Als wir im Wald unser Lager aufgeschlagen hatten, fragte ich den Professor: "Wieso suchen wir eigentlich im Wald, Professor Eichenstein?" "Weil dein Chef es so will, ich verstehe es auch nicht, und übrigens, Henri, nenn mich einfach Fred."
In der Nacht, als alle außer ich schliefen, bekam ich Hunger. Ich ging nach draußen, da ich meinen Rucksack dort vergessen hatte. Auf einmal hörte ich ein "TOCK" und fiel in den Schlaf … Als ich aufwachte, war ich gefesselt in einer Höhle! Um mich herum lagen Geldscheine, Schmuck, Gold und andere Wertsachen.
Ich dachte mir: "Das ist bestimmt das Versteck der Räuberbande, die die Bank überfallen wollte."
Ich saß ungefähr zwei Stunden in der Höhle. Plötzlich sah ich einen Lichtstrahl von einer Taschenlampe. Vielleicht ist das der Typ, der mich gefesselt hat, aber zu meiner Verwunderung war es Fred. Er zog ein Messer heraus und flüsterte: "Ich hol dich hier raus. Halt mal still, dann kann ich dir die Fesseln durchschneiden." Als ich frei war, sagte ich: "Ich will den Typ, der mich gefesselt hat, überraschen. Mache ich das alleine, oder machst du mit?!" "Ich werde mit dir gehen, er könnte bewaffnet sein!", antwortete Fred. Wir gingen immer mehr in Richtung Ausgang. Auf einmal hörten wir ein Klimpern. Wir versteckten uns hinter einem großen Stein und sahen zu, wie Ben in einen großen Sack Diamanten rein stopfte. Fred und ich stürzten uns auf ihn und fesselten ihn. Anschließend ging Fred raus, um die Polizei anzurufen. Wenig später kam die Polizei und nahm Ben fest.
Endlich nahm alles wieder seinen normalen Lauf.
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