Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2016
Das aufregende große Rätsel
Von Vincent Kühnlein, 4a, Grundschule Vörstetten
Vincent Kühnlein, 4a & Grundschule Vörstetten
Do, 24. Nov 2016, 12:07 Uhr
Schreibwettbewerb
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Nach einer Stunde Laufen kamen sie an dem Waldstück, wie auf der Karte gekennzeichnet, an. Es war bereits Nachmittag und sehr heiß. Sie machten erschöpft Pause und packten ihr Essen aus und setzten sich auf den Boden im Schatten der Bäume. Als sie fertig waren, sagte Betti Z.: "Ich habe das komische Gefühl, wir werden beobachtet." "Ach Quatsch!", sagte B. Zetti zu ihr und ging einfach weiter.
Betti Z. folgte ihm ängstlich immer weiter durch den Wald, wie es auf der Schatzkarte eingezeichnet war. Immer wieder hörte sie Geräusche und drehte sich um, doch da war nichts. Als die beiden nach über zwei Stunden den Wald durchquert hatten, kamen sie an einen Bach. Betti Z. taten die Füße weh, doch auf der Karte war es nicht mehr weit bis zum Schatz. Dann liefen sie noch ein Stück den Bach hinunter, bis sie an einen umgestürzten Baum kamen. B. Zetti sagte: "Wir müssen hier auf die andere Seite und dann in die Schlucht da drüben", und balancierte über den Stamm. Betti Z. nahm all ihren Mut zusammen und folgte ihm über den rauschenden Bach.
Als sie drüben waren, suchten sie nach einem Höhleneingang. Erst hinter einem Busch direkt an einer Felswand am Ende der Schlucht fanden sie ein kleines Loch. Mit Herzklopfen krochen sie hinein und machten ihre Taschenlampen an. Da sahen sie ein großes rotes Kreuz auf dem Boden der Höhle. Sie holten ihre Klappspaten raus und fingen an zu graben. Nach einer halben Stunde schwerer Arbeit stießen sie auf etwas aus Holz und B. Zetti rief: "Endlich haben wir es geschafft!"
Betti Z. und B. Zetti haben eine kleine Truhe aus dem Loch herausgeholt und den Deckel geöffnet. Was sie dann sahen, war unglaublich. Die kleine Kiste war voller Goldmünzen und Diamanten. Und was war da noch? Ein genauso vergilbter Zettel wie die Schatzkarte, auf dem etwas Unleserliches geschrieben war, und darunter das Zeichen des Juweliers aus der Stadt. B. Zetti und Betti Z. freuten sich wie verrückt.
Plötzlich hörten sie ein Geräusch. Sie drehten sich um und sahen in einem Seitengang der Höhle eine schwarze Gestalt. Betti Z. schrie zu B. Zetti: "Nichts wie raus hier!" Beide rannten mit der kleinen Kiste zum Ausgang der Höhle. Nachdem sie aus der engen Schlucht herausgelaufen waren, rannten sie über den Baumstamm am Bach und kletterten das steile Ufer hoch. Oben angekommen sah B. Zetti einen großen Felsbrocken, den er mit all seiner Kraft in Richtung des Pfads hinunter zum Baumstamm schob, wo die schwarze Gestalt hinterherkam. Er schubste den Felsen mit Betti Z. an und dieser rollte das steile Ufer hinunter. Die beiden drehten sich um und rannten in den Wald. B. Zetti und Betti Z. freuten sich, dass sie davongekommen waren und gingen mit ihren Taschenlampen durch den Wald nach Hause.
Die kleine Kiste mit den Diamanten brachten sie am nächsten Tag zum Juwelier in die Stadt. Der freute sich riesig über den Fund der beiden, da ihm die Kiste vor vielen Jahren von Einbrechern gestohlen wurde. Er nahm die Diamanten und schenkte den beiden die Goldmünzen als Finderlohn.
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