Das arme Mädchen und das goldene Ei
Zisch-Reporter Niklas Jüngling hat ein Märchen geschrieben.
Niklas Jüngling, Klasse 4 &
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Es hatte sehr große Angst, denn eine Legende sagte, dass im Wald ein gefährlicher Drache leben sollte. Dieser Drache besaß seit langer Zeit ein goldenes Ei, das ihm von sieben Kobolden gestohlen worden war. Der Drache war so böse darüber, dass er jeden auffraß, der ihm im Wald zu nahe kam. Trotzdem beschloss das Mädchen in den Wald zu gehen. Auf dem Weg begegnete das Mädchen einem Wolf und anderen gefährlichen Tieren, doch nichts Besonderes geschah.
Plötzlich wurde das arme Mädchen geschnappt und irgendjemand legte es in ein Nest. Als es sich umdrehte, sah es den gefährlichen und bösen Drachen, der das Mädchen gleich gefangen nahm.
Weil es nach zwei Tagen noch nicht zurückgekommen war, machten sich die Eltern große Sorgen. Sie fragten den König, ob er ihre Tochter suchen könnte. Der König beauftragte seinen Sohn, den jungen Prinzen, der eines Nachts das Versteck des Drachens entdeckte. Da der Drache tief und fest schlief, bemerkte er den Prinzen nicht. Weil das Mädchen genau neben dem Drachen lag, konnte es der Prinz nicht so leicht befreien. Das arme Mädchen rief: "Hol’ das goldene Ei bei den Kobolden, dann bin ich frei."
Also ritt der Prinz mit seinem besten Pferd drei Tage lang, bis er bei den Kobolden ankam. Die Kobolde verlangten einen Beutel mit Gold, dafür würden sie dem Prinzen das goldene Ei überlassen. Da der Prinz sehr reich war und mehr als zwölf Beutel mit Gold dabei hatte, konnte er den Tausch vollziehen.
Wieder ritt er drei Tage lang bis zum Nest des Drachens. Er näherte sich ganz langsam und übergab dem Drachen das Ei. Schnell und glücklich rettete er das arme Mädchen und nahm es mit auf sein Schloss. Die beiden verliebten sich ineinander und feierten ihre Hochzeit mit Gästen aus dem ganzen Reich. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
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