Keine Ausstellung in der UB

Das Angebot wurde nicht angenommen

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Zum Artikel "Freiburg darf eine Ausstellung zum Israel-Palästina-Konflikt verweigern", BZ vom 1. April.

"Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Ausstellung ein monolithisches und verzerrtes Geschichtsbild vermittelt und damit den Ansprüchen einer universitären Bildungseinrichtung nicht gerecht wird… Im Gesamtergebnis liest sich die Ausstellung in einem Licht, das ganze Bevölkerungsgruppen enthumanisiert." So urteilte die verfasste Studierendenschaft der Universität in einer Stellungnahme zusammen mit zwei Fachschaften über die Ausstellung "1948 – wie der Staat Israel entstand", die im Mai/Juni 2023 in der Universitätsbibliothek gezeigt wurde. Als Beleg verweist sie auf Werke israelischer Historiker im Bestand der UB.

In einem Brief der Vorstände von Forum Friedensethik in der Evangelischen Landeskirche in Baden (FFE), Pax Christi, Immanuel-Kant-Stiftung und des Kairos-Palästina-Solidaritätsnetzes vom 7. Juni 2023 an die Direktorin der UB heißt es: "Die Ausstellung … bietet das offizielle Narrativ des Staates Israel. Die komplementäre Perspektive bietet die Ausstellung "Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948… Interessanterweise orientiert sich diese Darstellung an den Erkenntnissen neuerer israelischer Geschichtsforschung. Wir möchten Sie gern einladen, diese Ausstellung, vielleicht im Herbst, mit uns zusammen in Angriff zu nehmen." Das Angebot wurde nicht angenommen. Immerhin konnte im Herbst die in Israel verfemte Autorin Charlotte Wiedemann ihr Buch "Den Schmerz der anderen begreifen" noch in der UB vorstellen. Wo wir heute stehen macht der BZ-Artikel klar. Sehr beunruhigend, wenn die doppelten Standards der deutschen Politik selbst von Wissenschaft und Justiz nachvollzogen werden.
Schlagworte: Charlotte Wiedemann
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