"Das alpine System ist überholt"

BZ-INTERVIEW: Egon Hirt, WM-Vierter von Bormio, fordert ein radikales Umdenken vor der Fahrt durch den Stangenwald.  

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SKI ALPIN. Zehn Jahre lang zählte der Neustädter Egon Hirt auf den alpinen Rennpisten zu den Besten der Welt. Bei den Olympischen Spielen in Sarajevo fuhr er 1984 auf Rang 13 im Riesenslalom, Vierter war er 1985 beim legendären WM-Rennen in Bormio. Es waren die Taten, die für Hirt sprachen, geredet hat er nie viel darüber. Auch heute ist der 44-Jährige kein Vielsprecher. Aber womöglich ein Revolutionär. Im Gespräch mit Redakteur Johannes Bachmann kritisiert Hirt das alpine Wettkampfsystem und geißelt den Hang zur Rundumversorgung.

BZ: 1983 waren Sie beim ersten alpinen Weltcup-Rennen in Todtnau Neunter. Im Jahr 2000 war Todtnau erneut Weltcup-Standort, am Seebuck ist eine FIS-Strecke homologiert. Ist der Schwarzwald der Traum jedes alpinen Rennläufers?
Hirt: Ein Traum sicherlich nicht. Aber für ein Mittelgebirge bietet der Ahornbühl wirklich eine sehr anspruchsvolle Strecke, die höchsten Ansprüchen genügt und bei einem ...

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