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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

Das Abenteuer in Ägypten

Von Marie End, Julius-Leber-Schule, Klasse 4c, Breisach  

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B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich!" rufen – und schon ist er mittendrin im Abenteuer. Er wird von einem Luftstrom erfasst, der ihn schnell und schneller herumwirbelt. Ihm wird schwindelig. "Aufhören!", schreit er noch. Doch es nützt nichts. Er wirbelt immer schneller durch die Luft, bis er die Besinnung verliert.

Als er wieder erwacht, befindet er sich in einem dunklen Gang. "Wo bin ich?", fragt er. "Träume ich?" Da sieht er eine schwarz gekleidete Gestalt in einen Raum huschen. B. Zetti denkt: "Was macht der Typ da?" Aus Neugier folgt er der Person in den Raum. Dort hört er, wie diese sich mit einem alten, fast zahnlosen Mann unterhält. Der Schwarzgekleidete fragt: "Schmeckt man das Gift wirklich nicht? Und ist es garantiert tödlich?" "Da kannst du Gift drauf nehmen", versichert der Alte. "Du musst nur dem Menschen, den du aus dem Weg räumen willst, das Gift ins Getränk geben. Der wird es nicht merken und stirbt." Die Gestalt nimmt ein kleines Fläschchen, überreicht seinem Gesprächspartner ein Säckchen, in dem Goldstücke klimpern, und geht zurück in den Gang.

B. Zetti folgt ihm unauffällig. Nach kurzer Zeit betritt der Schwarzgekleidete, gefolgt von B. Zetti, einen Palast. Fast im selben Moment ruft eine Stimme: "Vorkoster, ich habe Durst, komm und probiere den Wein!" Mit einem schadenfrohen Grinsen auf den Lippen eilt der von B. Zetti Verfolgte durch Gänge und Räume und bleibt dann in einem unvorstellbar prunkvollen Saal stehen.

In der Mitte steht ein Thron aus purem Gold. Darauf sitzt eine bildhübsche Frau. Auf ihrem Kopf trägt sie ein gelb-schwarz gestreiftes Tuch mit einer Doppelkrone darauf. In der Hand hält sie einen Krummstab. Jetzt geht B. Zetti ein Licht auf: "Ich glaube, ich befinde mich im alten Ägypten und da vorne ist die Pharaonin. Die Gestalt ist der Vorkoster. Der will die Pharaonin mit dem Gift ermorden!"

Der Vorkoster probiert den Wein und sagt daraufhin: "Schmeckt sehr gut!" Gleichzeitig schüttet er unauffällig das Gift hinein. Die Pharaonin will gerade trinken, da schreit B. Zetti: "Halt! Da ist Gift drinnen!" Die Pharaonin antwortet überrascht: "Mein Vorkoster hat soeben gekostet. In dem Wein kann kein Gift sein, sonst wäre er jetzt tot. Wer bist du überhaupt? Außerdem, welch eigenartige Kleidung trägst du nur? Wachen, bringt den fremden Eindringling ins Verlies!"

Bevor B. Zetti abgeführt wird, ruft er: "Lasst den Vorkoster zumindest noch einmal probieren!" Sofort wird der Mann kreidebleich. Verdächtig zitternd erklärt er: "Ich habe bereits probiert, ein zweites Mal koste ich nicht!" Daraufhin ruft die Pharaonin, die nun stutzig geworden ist: "Wartet mit dem Fremdling!" Sie fragt B. Zetti: "Warum glaubst du, dass der Wein giftig ist?" B. Zetti erklärt ihr alles. "Was hast du dazu zu sagen?", fragt die Pharaonin den Bösewicht. Mit hassverzerrtem Gesicht brüllt dieser: "Wenn ihr tot seid, kann ich die Macht übernehmen! Schon lange plane ich, euch zu töten. Ihr als Frau habt es nicht verdient, so mächtig zu sein!"

Der Vorkoster wird ins Verlies gebracht, und die Pharaonin fragt B. Zetti, wo er herkommt. B. Zetti antwortet: "Von weit her, aus einer anderen Zeit. Ich habe ein Buch aufgeschlagen, und plötzlich war ich hier. Ich weiß auch nicht, wie ich zurückkomme." Die Pharaonin sagt: "Komm mit! Ich bringe dich zu meinem Magier, der kann dir sicher helfen."

Sie bringt B. Zetti zu einem alten, sehr weisen Mann und erklärt ihm alles. Der Magier schlägt ein Buch auf und murmelt einen Zauberspruch. Erneut wird B. Zetti von einem Luftstrom erfasst und immer schneller durch die Luft gewirbelt, bis er die Besinnung verliert. Als er aufwacht, befindet er sich wieder in der Bibliothek. Erleichtert geht er nach Hause, wo er noch einen Artikel für die Badische Zeitung schreiben möchte.

Ressort: Schreibwettbewerb

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